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Betreff: Radar als wichtigstes Navigationsgerät

Hallo Herr Schenk,
zu dem Artikel“Fehlendes Radar“ stellt sich doch die Frage, warum das ihnen bekannte Paar diese Überführung überhaupt angetreten hat. Den beiden war doch bekannt, daß kein Radar installiert war. Widerspricht das nicht der guten Seemannschaft trotzdem eine Überführung in Angriff zu nehmen und sich im Nachhinein zu beschweren?
Mit freundlichen Grüßen,
Johannes Wilper

Anmerkung B.S: Sie lesen aus dem Artikel Behauptungen heraus, die ich nie angestellt habe: Erstens hat sich die Überführungscrew nicht "beschwert", dass kein Radar an Bord war, zweitens ist es nicht gegen die Regeln der Seemannschaft, ohne jegliche Elektronik, also auch ohne Radar, zu segeln, drittens hab ich nur darauf hingewiesen, dass ich Radar für ein sehr leistungsfähiges Navigationsinstrument halte

Betreff: Bullenstander und Leinenpflicht? Überleben für ein paar Euros

Sehr geehrter Herr Schenk !
Im Rahmen einer Weiterbildung zum Yachtmaster war ich letzte Woche auf Törn von Horta/Azoren nach Madeira.

Die englische Schule lehrt, ständig (auch bei Am Wind Kursen) mit Bullenstander/Preventer zu fahren. Dieser wird vom Baum ans Vorschiff über die beiden Klampen ( lose durch die Klampenaugen geschert ) und zurück auf die freie Luvwinsch belegt; so kann er ohne Weiteres vom Cockpit aus bedient werden. Ausserdem besteht jederzeit die Pflicht, sich ausnahmslos eingepikt an Deck zu bewegen. Strecktaue sind selbstverständlich. Egal, wie das Wetter ist bzw. die Bedingungen sind. Auf Alkohol wird verzichtet. Angesichts der doch beeindruckenden Atlantikdünung – auch bei gutem, ruhigem Wetter – sehr angemessene Vorkehrungen. Im Übrigen sind die englischen Lerninhalte stets sehr praktisch orientiert.

Die Ausbildungen bringen sehr viel an praktischen Fähigkeiten…..( wenn Sie sich mal überlegen : mit einem SBF See dürfen Sie auch ein größeres Segelboot führen, ohne je auf einem Segelboot gefahren zu sein !!!!!! Sie müssen nicht mal wissen, wie ein Segelboot aussieht! Dafür wissen Sie theoretisch ganz genau, wieviele Funkellichter der Südquadrant im Kardinalsystem hat…)
Die Engländer können darüber nur schmuzeln…..die Anzahl der Funkellichter im Kardinalsystem wissen die nach englischem Prinzip ausgebildeten Yachtmaster übrigens trotzdem und das noch sehr genau, weil Sie sie im Solent dauernd sehen und auszählen dürfen; während der praktischen Prüfung).

Werter Herr Schenk: Sie haben nicht in den Wind gesprochen!
Herzliche Seglergrüße Uli Spranger

Anmerkung B.S: Vorbildlich! England ist halt eine echte Seefahrer-Nation.

Betreff: Ist Astro überflüssig?

Lieber OM Bobby, hallo Herr Zbinden,
der Meinung, Astronavigation sei heute überflüssig kann ich nicht zustimmen.
Zwar stehen zur Zeit bereits drei Systeme und mit Gallileo bald ein viertes zur Verfügung und alle werden wohl nicht gleichzeitig ausfallen - wobei es zur Zuverlässigkeit von GLONASS durchaus unterschiedliche Aussagen gibt.
Wesentlich kritischer sehe ich einen "Stromausfall" und auch 600Ah können "ganz plötzlich und aus unerklärlichen Gründen weg sein" (siehe Murphy's Law: What can go wrong that will go wrong!).
Auch ob nach einem Blitzeinschlag die empfindliche Elektronik noch funktioniert kann ich nicht beurteilen. Es muss ja auch kein "Volltreffer" sein, die Feldstärken eines nahen Einschlags reichen u.U. aus um die Elektronik nachhaltig zu stören. So selten sind Blitzeinschläge in Segelboote auch nicht - siehe EckerCup 2007!
Die "ungefähre" Position - Mittagsbreite und Mittagslänge aus zwei gleichen Höhen - ist mit Bleistift und Papier in wenigen Minuten ausgerechnet und gebrauchte Sextanten sind inzwischen wahrscheinlich billiger zu bekommen als ein mehrtätiger Marinaaufenthalt kostet.
73 und immer eine Handbreit ...
rio
--
Otto Richter
DL1RIO

Anmerkung B.S: Lieber OM, letztlich läuft es auf eine Risikoabwägung hinaus. Bezüglich GPS-Systeme und Versagen der Bordelektrik weise ich auf die Notwendigkeit eines GPS-Empfängers mit Batteriebetrieb (z.B. Smartphone) hin! Beim Stichwort "Blitzeinschlag bin ich voll auf Deiner Seite! Im übrigen geben "Mittagsbreite und Mittagslänge aus zwei gleichen Höhen" - siehe mein Buch ASTRONAVIGATION ohne Formeln praxisnah den genaueste Astro-Standort, der in der Praxis von einer Yacht aus überhaupt möglich ist. - 73 Bobby DK8CL

QQQQQQQQQQQQQQQQ

Betreff: Diese Webseite aus der Sicht eines sehr erfahrenen Fahrtenseglers

Hallo Bobby !
Als sehr interessierter Leser deiner homepage und deiner sonstigen Berichte, bin ich nun mal wieder auf deine Beiträge zur „Vestas“ gestoßen und habe mir diese wieder einmal reingezogen ! Du wirst wahrscheinlich wenig Wert darauf legen, jedoch möchte ich dir trotzdem dazu gratulieren, wie du einfach, trocken, ohne Umschweife … und somit eigentlich für Jedermann verständlich die Dinge auf den Punkt bringst und Tatsachen darstellst.
Ich selbst bin zwar nur ein reiner Hobbysegler und -skipper mit knapp 30.000 nm Erfahrung im In- und Offshorebereich und daher mit Dir oder den Profis auf der Vestas nicht einmal annähernd vergleichbar. Aber ich habe zB die letzte VOR (wie die davor oder auch zB die vendee globe) via Internet verfolgt und (ebenfalls wie gewohnt, aus reinem Interesse) die Routenführung dieser Schiffe über google earth oder andere mir zur Verfügung stehende Karten von zB Navionics angeschaut. Und daher traf mich in den frühen Morgenstunden – als für den normalen Internetuser noch nicht erkennbar war, dass das Schiff aufgelaufen ist - fast der Schlag als ich erkannte, dass das „blaue Schiff“ mit 0 kn Fahrt im rechten Winkel zur Kurslinie stand. Ich dachte mir sofort: „Das kann doch nicht sein, dass die auf das Riff geknallt sind, welches schon tagelang vor ihrer Schnauze lag“. Wenige Stunden später wurde dies jedoch bestätigt. - Siehe auch hier!
Und daher erkennt man trotzdem wieder, dass hier Menschen am Werk waren und Menschen machen Fehler.
Ich freue mich auch weiterhin auf noch viele spannende, interessante und oftmals auch lustige Beiträge aus deiner Tastatur.
mfG und ahoi
Herbert G.

Betreff: Ablegen bei ablandigem Wind siehe Superprogramm "Hafenmanöver"

Hallo Bobby,
zur Frage „Anlegen bei ablandigem Wind mit der Mittelspring“ von W. Leuthmetzer ist folgendes zu ergänzen: Recht haben beide Versionen, denn die Entscheidung in welche Richtung man Ruder legt ist maßgeblich abhängig u.a. von der Platzierung der Mittelspringklampe . Die sitzt nämlich häufig nicht genau in der Mitte, sprich im optimalen Drehpunkt. Sitzt sie ein paar Zentimeter achterlich, tendiert das Boot bei Mittschiffsruder dazu von der Pier weg zu fahren. Sitzt sie vorlicher fährt es zur Pier hin. Weiter haben auch Lang- oder Kurzkiel etc. Einfluss. Das zur Theorie. In der Praxis gestaltet sich das allerdings viel unkomplizierter. Ist die Mittelspring belegt lässt man das Boot erst einmal in die Spring einsacken bis diese tide kommt. Dann gibt man bei Ruder mittschiffs wenig Gas und beobachtet was passiert. Nähert sich das Boot parallel in Richtung Pier ist alles gut. Tendiert Heck oder Bug in Richtung Pier spielt man ein bisschen mit der Ruderlage und merkt intuitiv sehr schnell was zu tun ist bis die Annäherung parallel verläuft. Dann braucht es nur noch mehr oder weniger Gas, je nach Windstärke. Ist das Loch zu klein fährt man vorsichtig bis zur Überlappung mit dem Vorlieger und dann zügig zurück. Dabei holt man die lose kommende Springleine durch und wiederholt das solange bis es passt.
Freundlichen Gruß,
Manfred Büttner SY „Lady Blue“

Anmerkung B.S: Besseres Honorar gibts gar nicht als diese Beurteilung meiner Webseite!

Betreff: Blauwasserfahrt ohne Astronavigation ist fahrlässig

Sehr geehrter Herr Schenk,
Hallo Herr Schenk
Ich bin ein weitere sehr interessierter Leser Ihrer Webseite. Vielen Dank für Ihre Arbeit!Zu Ihrem Artikel «Blauwasserfahrt ohne Astronavigation ist fahrlässig» hätte ich eine Anmerkung.
Heutzutage gibt es nebst GPS noch weitere Systeme. Allen voran GLONASS aus Russland. Dazu ist gibt es Galileo (EU) und Beidou aus China. Heutige Empfänger, zum Beispiel das Garmin GPSMAP 722 aber auch Mobiltelefone und Tablets z.B. das iPad ab der 3. Generation unterstützen GLONASS. Neuste Huawei, HTC oder Samsung Handys unterstützen Beidou.
Das bedeutet also, sogar wenn das Amerikanische GPS System ausfällt, kann durch andere Systeme weiter navigiert werden. Gute Seemannschaft wäre also aus meiner Sicht, sicherzustellen das man zumindest ein zusätzlicher GLONASS und/oder Beidou Empfänger an Board hat (sei es ein Mobiltelefon). Somit ist die Wahrscheinlichkeit nochmals erhöht, immer Positionsangaben ermitteln zu können.
Beste Grüsse
François Zbinden

Anmerkung B.S: François hat Recht!

Betreff: Andere Ansicht zum Flügelkiel

Sehr geehrter Herr Schenk,
ich möchte mich bei Ihnen ganz herzlich für Ihre außergewöhnlich gute Homepage und Ihren dafür nötigen Arbeitseinsatz bedanken.
Sie sind eine echter Leuchtturm im Internet.
Ich habe zu einem Thema aber eine ganz andere Meinung als Sie. Es geht um die Yachten mit Flügelkiel, zu denen Sie schreiben, der Flügelkiel würde nichts nützen, aber auch nicht schaden. Richtig ist, dass er nichts nützt.
Aber er schadet, und zwar ganz gewaltig im Falle eine Grundberührung. Er wird bei der geringsten Schräglage der Yacht als als ganz grausamer Anker wirken. Sie bekommen die Yacht nicht mehr vom Fleck. Er wird den Unterschied machen zwischen: “Gerade noch mal gut gegangen“ und einer richtigen Katastrophe.
Jeder wird irgendwann einmal aufgehen. Ich wünsche keinem, dass er dann einen Flügelkiel hat. Hat jemand einen Flügelkiel, rate ich ihm dringend, dass er bei nächster Gelegenheit diese unsäglichen Ankerfluken abschneidet.
Das war aber auch schon alles, was mir an Kritik einfällt.
Noch einmal vielen Dank, und alles Gute Ihnen und Ihrer Frau.
Ihr treuer Leser:
Anton Dichtl

Anmerkung B.S: Interessanter Gesichtspunkt!

Betreff: Lob aus Dänemark

Keiner der “Elitesegler “ hat mir soviel gratis praksis Erfarung ,vom polinesichen Hundeknoten bis zur treibanker problematik, vermittelt wie Carla und Bobby Schenk. So manchem haben Sie sehr wahrscheinlich vor dem schlimsten bewart .
Danke!

Anmerkung B.S: Der Gott der Westwinde ist der Herr der vorherrschenden Stürme aus Westen in den brüllenden Vierzigern!

Betreff: diese Webseite

Lieber Bobby!
Als angehender Blauwasser Segler verbringe ich seit Jahren immer wieder viel Zeit auf deiner Homepage welche sich immer wieder als eine Schatzkiste des Wissens präsentiert.

Selbst bei sonstigen Themen die man beim Ausbau einer Segelyacht und Vorbereitung auf das Fahrtensegeln so "googelt" ist es witzig zu sehen, dass man bei Lösungen und interessanten Berichten immer wieder auf deine Homepage verlinkt wird.

Heute z.b. habe ich mich aus gegebenen Anlass ( habe mir die Dieselpest eingefangen ) via Google über einen Tagestank schlau machen wollen und bin wie so häufig mal wieder auf sehr gute Beiträge auf deiner HP gelandet.

Nachdem ich die letzten Jahre soviel von Dir und dem gesammelten Wissen auf deiner HP profitieren durfte, war es mir einfach ein Bedürfniss, Dir ein ganz herzliches DANKE auszusprechen.

Liebe Grüsse
Ronny Widuch

Anmerkung B.S: Das Danke geht für dieses große Lob gerne zurück!

Betreff: Blauwasserseminar 2017 siehe hier

Sehr geehrter Herr Schenk
Schön, dass Sie mich direkt anschreiben. Das ist für mich natürlich eine Ehre und zeigt mir einmal mehr, wie wichtig Ihnen der persönliche Kontakt zu Ihrer Seglergemeinde ist. Ich habe Ihnen ja schon geschrieben, dass es für mich fast keinen Grund gibt, das nächste Mal nicht dabei zu sein. Es war ja schon mal fast das letzte Mal, zum Glück haben Sie sich das nochmals anders überlegt. Für mich wäre es im nächsten Jahr das vierte Mal. Ganz früh schon war ich dabei als Sie ein Seminar, damals noch mit Ihrer Frau, in Hamburg an der Hanse veranstalteten.

Kein Seminar das ich von Ihnen besucht habe, war gleich. Ich behaupte, wenn Sie Ihr Seminar immer mit den gleichen Referenten abgehalten hätten, wäre es trotzdem immer gleich spannend und lehrreich geblieben, denn Sie besitzen die einzigartige Fähigkeit, die Spannung hochzuhalten und immer wieder zu fesseln. Keine Ideologie, sondern Fakten. Zudem ist es ja nicht möglich, in ein bis zwei Tagen, den Erfahrungsschatz und die vielen Erlebnisse all der Jahre, zu Ende zu reden.

Ich nehme nächstes Jahr wieder meinen Freund mit und wir freuen uns beide riesig auf einen unvergesslichen Anlass.
Ich wünsche Ihnen und Ihrer Frau ein schönes Weihnachtsfest und einen weiche Landung ins nächste Jahr
Liebe Grüsse aus der Schweiz
Marcel Hirsig

Anmerkung B.S: Ich geb mir immer Mühe, das Seminar durch entsprechende Auswahl von wirklich kompetenten Referenten (die keine kommerziellen Absichten haben dürfen) abwechslungsreich und immer wieder neu zu gestalten!

Betreff: Unser Törn des Lebens - Kap Hoorn voraus siehe hier

Sehr geehrter Herr Schenk,
sie sind schön, gut und spannend zu lesen, ihre stürmischen Geschichten aus den brüllenden Vierzigern. Eines habe ich allerdings nicht so richtig verstanden: Sie verdanken den erfolgreichen Törn als dritten Umstand „der Gnade des Gottes des Westens“. Warum “des Westens“? Gibt es einen Gott, so es ihn überhaupt gibt, des Ostens, des Nordens oder des Südens? Und was unterscheidet sie? Keine segeltechnische Frage, aber es interessiert mich halt trotzdem;-)
Einen guten Rutsch und alles Gute fürs 2017
Juerg Zysset

Anmerkung B.S: Der Gott der Westwinde ist der Herr der vorherrschenden Stürme aus Westen in den brüllenden Vierzigern! Moitessier hat ihn entdeckt, sowie alle Seeleute, die sich unter seine Herrschaft begeben oder ihm anvertrauen. Nirgendwo gibt es über so weite Strecken ein derart beherrschendes Windsystem.

Betreff: Blauwasserseminar 2017 siehe hier

Hallo Bobby,
wir freuen uns, dass wir auf Deinem kommenden Blauwasser-Seminar erneut als Referenten unsere Erfahrungen an das interessierte Publikum weitergeben dürfen. Im Vordergrund soll auf jeden Fall die Weitergabe unserer Erfahrungen aus einer wunderschönen Weltumsegelung mit der Cinderella sein.

Darüberhinaus freuen wir uns immer auf den Erfahrungsaustausch mit Dir und Deinen hochkarätigen Referenten. Wir wünschen Dir und Karla eine besinnliche Weihnachtszeit und freuen uns schon auf ein baldiges Wiedersehen! Hans & Kerstin

Anmerkung B.S: Danke, Euer letztes Referat hat fantastischen Anklang gefunden; alles Gute!

Betreff: die psychischen Komponenten der Seekrankheit siehe hier

Sehr geehrter Herr Schenk, Ihre Anaylse trifft das Problem recht genau.
Ich würde jedoch noch etwas weiter gehen, und ausschließlich psychische Ursachen für die Seekrankheit verantwortlich machen. Der Mechanismus hierfür ist längst bekannt und erforscht: Der Pavlov'sche Reflex. auch bedingter Reflex.

... hier ein persönliches Erlebnis: Ich war mit meiner Yacht zusammen mit meiner unerfahrenen Tochter auf einer Überführungsfahrt im Golfe du Lion bei normal gutem Wetter unterwegs, die Masten gelegt. Da blieb die Maschine wg. Dieselpest stehen. Weil ich vorher die Dieselanlage komplett zerlegt, gereinigt und wieder zusammengebaut hatte, war mir sofort klar, was zu tun sei. Auch hätte ich um keinen Preis für so eine Lappalie um fremde Unterstützung oder Schlepphilfe gebeten. Ich habe mich also darangemacht, diese Arbeiten, die ich im Hafen schon geübt hatte, auf See zu wiederholen. Nur legt sich ein antriebsloses Schiff sofort quer zum Seegang. Weil die Masten gelegt waren, setzte nun ein achterbahnmäßige Rollen ein. Der größte Teil der Dieselanlage befindet sich nun unter dem Motor, ich lag daher neben dem Motor mit Kopf und Armen soweit wie möglich Richtung Bilge, und habe montiert. Wirklich den Rest hat mir gegeben, daß ich in meiner verzweifelten Lage die Dieselleitungen mit dem Mund durchgeblasen, und dabei eine gehörige Menge Diesel geschluckt habe. (Ich habe aus WWII-Schilderungen im Hinterkopf, daß es eine "Dieselkrankheit" gibt, konnte das aber später nicht nachvollziehen.) Da hatte ich an mir das Vollbild der Seekrankheit. Es war mir jedoch noch möglich, alles wieder richtig zusammenzusetzen, alles zu entlüften, die Maschine in Gang zu bringen und meiner Tochter die Anweisung zu geben, in den nächsten erreichbaren Hafen (Port Vendres) zu fahren. Dann fiel meine Selbstbeherrschung zusammen, und ich war nur noch krank.

Ich habe auch etwa 3 Tage gebraucht, um mich wieder richtig aufzurappeln.

Ihre Analyse ist meines Wissens die Erste, die psychische Ursachen in den Vordergrund stellt. Viele Grüße Norbert Wallner

Anmerkung B.S: Auch wichtig, der Hinweis auf die Dieselpest, eine mittlere Katastrophe in vielen Fällen! Diese Gefahr wird allgemein nicht ernstgenommen!

Hallo Herr Schenk,
Wir sind in den letzten Vorbereitung eines mehrjährigen Segeltörns mit unserer 12.00 m langen Stahljacht (Start Sommer 2017).
Im Zuge dieser Vorbereitungen denken wir, wie viele andere auch, über eine sinnvolle Internetverbindung zur restlichen Umwelt nach. Wir sind momentan über das grosse Angebot verunsichert, WLAN-Antenne, WLAN-Verstärker, Satelliten-Antenne usw., das Angebot ist riesig und für uns undurchschaubar.
Uns ist klar, dass auf grossen Überquerungen das Internet absolut nebensächlich wird. Jedoch vor Anker oder in der Marina E-Mails zu schreiben und Reiseberichte und Fotos auf unsere Homepage zu hinterlegen, ist unser Anliegen. Womit sollen wir den Kontakt zur Umwelt ausserhalb unserer Stahlyacht halten? Können Sie uns bitte weiterhelfen, Tipps, Kontaktadressen usw.
Wir danken Ihnen für Ihre Bemühungen
Die Crew der Jonathan
Beate und Hans Rudolf

Anmerkung B.S: Das sollte Ihnen weiterhelfen: Verbesserung des WLAN-Empfang für ein paar Cents

Lieber Bobby Schenk,

seit Juli 2014 sind wir nun mit unserer Telefine auf Reisen und denken noch oft an das Blauwasserseminar, das wir in Friedrichshafen besucht haben. Die vielen Infos und Tipps waren Gold wert. Zusätzlich haben wir auch noch eine andere Familie (SY Hapanasasa) in Grenada getroffen, die wir bei Ihrem Seminar kennen gelernt haben.
Im Moment steht unser Boot auf den San Blas Inseln.... Unsere Tochter Sanna ist in der Zwischenzeit 12 Jahre alt, wird von uns unterrichtet und hat zum 2. Mal die Externistenprüfungen der 6. Schulstufe mit Auszeichnung bestanden. Ein Grund mehr, der uns die Richtigkeit unseres Abenteuers bestätigt...

Ich habe noch eine Bitte, Birgit Wimmer, eine Wiener Freundin von uns, versucht nach dem Unfalltod ihres Mannes die 12-Meter-Stahlyacht WANBLI zu verkaufen, mit dem sie selbst gerne eine Weltumsegelung gemacht hätten. Leider war ihnen das nicht vergönnt. Das Schiff ist für Langfahrten konzipiert und in einem Topzustand. Ihr wäre sehr geholfen, wenn es einen neuen Besitzer finden würde.
Ganz liebe Grüße Birgit und Enrico Kabas

Anmerkung B.S: Ich hab mir die Yacht auf der Webseite angesehen. Wer mit einer 12-Meter-Stahlyacht auf Blauwasserfahrt gehen möchte, für den wäre WANBLI bei diesem Preis vielleicht eine gute Wahl: (WANBLI siehe hier!)"

Nachsatz: Soeben erfahre ich, dass das Schiff schnell einen sehr erfahrenen Eigner gefunden hat.

Moin Moin
Wie versprochen hier meine Erfahrungen zum Thema Dieselpest (s.a. Artikel Dieselpest und Dieselpest II weiter unten)
Nach einer Saison mit einem Verbrauch von ca. 400 Litern des C.A.R.E.- Diesels habe ich keinerlei Ablagerungen in den Vorfiltern. Der Stoff ist sauber, so sauber dass ein Filterwechsel unnötig ist.
Teuer, aber komplett empfehlenswert weil die Eigenschaften genau die sind, die der Hersteller verspricht.
Manfred Büttner, SY Lady Blue

Anmerkung B.S: Schade, dass dieser Stoff auf Langfahrt wohl noch lange nicht überall erhältlich ist.

Sehr geehrter Herr Schenk,
es freute mich sehr, André Blanc auf Ihrer Seite "Who is who der Weltumsegler" zu finden. (hier!) Leider muss ich Ihnen eine traurige Nachricht mitteilen. André is am Freitag, 12. August 2016 im Alter von 78 Jahren einem Krebsleiden erlegen.
Ich hatte das Glück, ihn noch rechtzeitig letzte Woche im Kantonsspital Lausanne in der Schweiz zu treffen und wir konnten voneinander Abschied nehmen.
Ich bin Andrés ehemalige Lebensgefährtin von vor 35 Jahren. Wir waren mit unserer Flottille an der dalmatinischen Küste unterwegs und haben Seemeilentörns für die Schweizer B-Schein-Anwärter durchgeführt. Ich bin selbst an die 60'000 Seemeilen gesegelt und habe meine Kenntnisse und die Liebe zum Meer und zum Segeln André zu verdanken.
Sie haben damals inspirierend und als Mentor in unseren Entscheidungen und Erlernen der Astronavigation mitgewirkt.
Mit den besten Wünschen und freundlichen Grüssen
Jacqueline

Anmerkung B.S: Guter Tip, danke!"

Hallo Bobby,
interessant der Bericht über die schlechte Ruderwirkung bei Doppelruderanlagen – und beim Nachdenken einleuchtend. Ich habe bei Hafenmanövern mit den gerne verwendeten Saildrives meine Probleme. Dies schiebe ich auf den grossen Abstand zwischen Saildrive und Ruderblatt.
Ein doppeltes Steuerrad – unabhängig von einem oder zwei Ruderblättern - finde ich jetzt als typischer Mittelmeersegler gar nicht mal so unpraktisch: Mehr Platz im Cockpit, besserer Durchgang vom Heck. Wobei das Heck wg. einer evtl. einsteigenden Welle unbedingt geschlossen sein sollte. Was mich persönlich mittlerweile stört, sind die riesigen „Instrumentenpulte“ direkt vor dem Steuerrad. Eine bayerische Werft ist hier ein Negativbeispiel. Kompass am Steuerrad, ein gut einsichtbarer Geschwindigkeitsmesser und Echolot reicht, das Bedienpanell für den Autopilot darf gerne neben den Motorinstrumenten untergebracht sein.
Kartenplotter reicht am „Kartentisch“, wobei ich die Seekarte wegen dem Überblick nicht missen möchte.
Viele Grüsse aus Gauting
Uli Reimann

Anmerkung B.S: Ja, bei den Saildrives hast Du ähnliche Probleme, wenn Blatt und Schraube einen zu großen Abstand haben. Daher rühren ja oft die bakannten Probleme beim Rückwärtsfahren, wo das Ruder überhaupt nicht mehr vom Schraubenstrom angeströmt wird. - B.S.

Lieber Bobby Schenk,
seit Juli 2014 sind wir nun mit unserer Telefine auf Reisen und denken noch oft an das Blauwasserseminar, das wir in Friedrichshafen besucht haben. Die vielen Infos und Tipps waren Gold wert. Zusätzlich haben wir auch noch eine andere Familie (SY Hapanasasa) in Grenada getroffen, die wir bei Ihrem Seminar kennen gelernt haben.
Im Moment steht unser Boot auf den San Blas Inseln.... Unsere Tochter Sanna ist in der Zwischenzeit 12 Jahre alt, wird von uns unterrichtet und hat zum 2. Mal die Externistenprüfungen der 6. Schulstufe mit Auszeichnung bestanden. Ein Grund mehr, der uns die Richtigkeit unseres Abenteuers bestätigt...
Ich habe noch eine Bitte, Birgit Wimmer, eine Wiener Freundin von uns, versucht nach dem Unfalltod ihres Mannes die 12-Mweter-Stahlyacht WANBLI zu verkaufen, mit dem sie selbst gerne eine Weltumsegelung gemacht hätten. Leider war ihnen das nicht vergönnt. Das Schiff ist für Langfahrten konzipiert und in einem Topzustand. Ihr wäre sehr geholfen, wenn es einen neuen Besitzer finden würde - wanbli-segeln.blogspot.com
Ganz liebe Grüße
Birgit und Enrico Kabas

Anmerkung B.S: Nach der Beschreibung eignet sich diese Yacht sicher für eine Weltumsegelung oder Langfahrt, vielleicht interessiert sich ein Besucher meiner HP dafür?

Sehr geehrter Herr Schenk,
als Katamaraneigner, noch dazu einer von der leichteren australischen Sorte, stand ich vor einem ähnlichen Dilemma. Als Alpenbewohner verwende ich Schneeketten, die sind durchwegs wegen des Abriebs aus härterem Stahl und wegen des Salzes verzinkt. Der größte öst. Hersteller produziert die Schneeketten - überspitzt gesagt - als Nebenprodukt zu seinen Hebeketten (Kranbau). Also PEWAG in Wien kontaktiert, kurz über die von Ihnen erwähnten Festigkeitsverluste diskutiert, 2007 bestellt und bis heute sehr zufrieden. Heuer werden wir sie erstmals wenden, kaum Rost, Einsatz bisher SO-Asien, Liegeplatz Philippinen. 100m Kette WN G80, 8x24mm feuerverzinkt. Bügelanker 35kg Eigenbau aus Schiffbaustahl. Ich habe am Zweitanker noch 30m Kettenvorlauf aus amerikanischer Fertigung, ebenfalls hochfest, qualitätsmäßig von der Verzinkung kein Vergleich, wie oft, Qualität kostet.

Fair Winds & Following Seas
Heinrich

Anmerkung B.S: Guter Tip, danke!

Servus Bobby,
du hast es geschafft! Herzlichen Glückwunsch!! Nachdem ich mich im Jahr 2000 bei Verwandten mit dem Segelvirus habe infizieren lassen (Profis, Weltmeister, America’s Cup-Segler, etc.) bin ich zum ersten Mal in 2001 auf deinem BWS in HH gewesen, habe die wichtigsten Segelscheine gemacht, alle mögliche Literatur erworben und verschlungen, jeden Montag auf deine Website-News gewartet, Messen besucht, gesegelt, wann immer es ging, …., und rechtzeitig dein letztes (?) BWS in Friedrichshafen gebucht, warum, wusste ich zu dem Zeitpunkt selbst nicht, habe ja kein Schiff… Neugierde, Nostalgie, Sehnsucht?
Tja, und seit heute Besitzer einer Stahl-van de Stadt 34! Im Net gefunden, angesehen, mit dem Eigner einig geworden, meins!!
Und du bist Schuld J! Wie Barawitzka sinngemäß so schön sagt: „Wir sind schuld, wenn sie vom Segelvirus infiziert werden und damit für ein normales Leben verloren sind.“
Somit werde ich im September mit einem „Sack“ Fragen in Friedrichshafen ankommen.
Danke für die zahlreichen Lesestunden, und dir und Carla immer die berühmte Handbreit Rotwein…
Andreas Zimmer

Anmerkung B.S: Da wünsch ich: "Allzeit Mast-und Schotbruch!"

Sehr geehrter Herr Schenk!

Zu Ihrem Artikel – Blauwassersegeln ohne Astronavigation – möchte ich ein paar Anmerkungen machen.
Freilich hat die Astronavigation in ihrer Anwendung praktisch nur noch geringe bis keine Bedeutung mehr. Das ist klar. Kaum jemand beschäftigt sich noch damit, was allerdings schon schade ist. Die komplette Technisierung der Navigation über Plotter, GPS und co läßt viel Grundverständnis für den Segelsport und Respekt vor der Natur verloren gehen...
Die klassische Navigation mit Karte, Zirkel und Dreieck erhält und fördert das Grundverständnis für die maritime Natur und die Seemannschaft ganz allgemein. Und dazu gehört mE auch die Astronavigation. Man muss es ja nicht übertreiben und die letzten Geheimnisse dieser Rechenkunst kapieren. Mittagsbreite und Mittagslänge reichen doch schon und um das zu lernen, braucht`s wirklich keinen ganzen Winter. Wer Winkelzahlen addieren und subtrahieren kann, hat mit einem Mittagsbesteck keine Probleme. Und Ausprobieren macht erst recht Spass.

Das ist ein bißchen so wie mit Latein inder Schule : im Alltag braucht – ausser im Vatikan – keiner mehr Latein. Aber Latein schärft das Grundverständnis für alle möglichen Sprachen, auch für Deutsch. Man braucht es ja nicht übertreiben. Schaden kann es auf alle Fälle nicht. Da bin ich mir bei Astro und Latein gleichermaßen ganz sicher. Aber es ist bestimmt auch nicht grob fahrlässig, kein Latein gelernt zu haben, ist auch klar.

Alles Gute und die besten Grüße aus Ingolstadt
Uli Spranger

Anmerkung B.S: Richtig, Astro ist eine wunderbare und romantische Seemannskunst!

Hallo Herr Schenk,
machen Sie weiter so mit der tollen Homepage und den ohne Schnickschnack schnell zu ladenden Seiten!

Ich denke der Erfolg der Seite liegt nicht allein im Inhalt, sondern auch im Stil. Ein freundlich-emotionalen Schreibstil ohne den Leuten durch den Bart zu fahren.

Machen Sie einfach weiter so! Schön, dass Sie die Sehnsucht nach dem Meer wecken.

Ich weiß nicht, ob ich Weltumsegler werde. Ich werde es aber sicher dieses Jahr noch zum Bootseigner bringen, der von seiner Wohnung in einer kleinen Hafenstadt an der Ostsee auf sein Boot in der selben kleinen Hafenstadt an der Ostsee umzieht.
Das Boot, das gekauft werden will, hat mich schon gefunden. Ob es dann auch noch andere Meere kennenlernen will, wird sich zeigen!

Schöne Grüße
Martin Kratz

Anmerkung B.S: Ich denke, das Boot wird mit Ihnen zufrieden sein!

Hallo Bobby,
Hi Bobby,
habe mir eine alte Reinke Hydra Stahl gekauft, möchte um die Welt, was soll ich sagen - DANKE FÜR DEINE SEITE !!! Echt eine Bereicherung !
Gruß, Uwe mit der Reinke Hydra ( Sancho )

Anmerkung B.S: DANKE für solche Mitsegler auf meiner Seite!

Treibende Container

Hallo Bobby,
Sie schrieben in Ihrem letzten Beitrag ( 26.3.(5.)?! ), Sie hätten noch nie einen treibenden Container gesehen. Nun es gibt sie, ich hatte das Vergnügen, im November 93 einen solchen kurz vor der türkischen Küste zu finden – erster Gedanke, welcher Döddel wirft ein Dixi Klo ins Meer – viel mehr schaute nämlich nicht raus.
Da wir von Monastit kamen ( Rücküberführung Ecker Race) war dies ein unangenehmer Gedanke, was alles hätte passieren können.
Viele Grüsse aus Gauting an einem verregneten Tag..

Anmerkung B.S: Ausnahmen bestätigen die...

Tip von Weltumseglern zum Stahlschiff!

Hallo bobby
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Wer argumentiert dass Stahl-Schiffe nicht zu gebrauchen sind wegen dem Rost und der Arbeit kann uns mal fragen.wir sind auf einem refit in Curacao mit der 41 jahre alten andori und es ist zwar Arbeit aber keinerlei große Schäden Neben uns stehen mehrere Gfk-Yachten mit Osmose. Diese Schäden sind viel problematischer zu beheben als bei Stahl.
Beim abklopfen unseres Rumpfes haben sich 2 Schwachstellen ergeben. Ein Stück Blech draufgeschweisst und fertig.
Zukünftige weltumsegler sollten das vielleicht auch in Betracht ziehen.
Liebe grüße doris und andi

Anmerkung B.S: Gutes Argument für die Yacht-Suche!

Langzeitplanung

Lieber Bobby, ich hab jetzt hier mal bissl auf der Seite gestöbert aber keine richtige Antwort gefunden.
Ich und meine Frau (beide 39)planen eine Weltumseglung. Wir fangen jetzt mit der Planung an.

Los gehen soll es in 15-20 Jahren.

Wir fangen absolut beim Nullpunkt an.Segelschein, nautische Kenntnisse,Navigation, Knoten, was halt alles dazu gehört. Eine Frage die uns sehr interessiert ist, welcher Schiffstyp?? Uns wäre ein katamaran am liebsten, wegen dem Platzangebot. Zu bedenken gibt uns da aber,das wir beim Start der Reise wenig praktische Erfahrungen haben werden was das segeln auf dem offenem Meer angeht und wir vielleicht mit einem normalen Segelboot besser bedient wären.Wir wollen zwar die passatroute nutzen und die Jahreszeiten optimal ausnutzen aber in eine Schlecht Wetter Front kann mann ja trotzdem mal kommen und dann als Anfänger???? Mann liest nicht viel gutes über den katamaran und der Begegnung von aufgewühlter See. Wir würden uns über deinen Rat sehr freuen. Danke erstmal, liebe Grüße kai und janine...


Anmerkung B.S: An Ihrer Stelle sollten Sie unbedingt möglichst oft bei Freunden oder auf Chartertörns auf einem "normalen Segelboot" mitsegeln. Da bekommen Sie die meisten Antworten. Eine Frage bleibt dann noch: Was machen Sie in den übrigen 19 Jahren?

Dieselpest II

Nochmal ein Hinweis zum leidigen Thema Dieselpest.
Ich hatte meine Erfahrungen schon mitgeteilt- siehe weiter unten.
Seit letztem Jahr kann man an der Wassertankstelle im Yachthafen Grömitz den C.A.R.E. Diesel erhalten. Ich habe das alte Zeug rausgeschmissen und einmal vollgetankt.
Heftig teuer. Aber wenn`s denn hilft, so what. Werde am Saisonende erneut berichten.
Manfred Büttner, SY „Lady Blue“

Anmerkung B.S: Danke. wir sind gespannt auf Ihre Erfahrung.

Biographie von und über Karla Schenk

Liebe Karla, herzlichen Dank für Ihr Buch!
Ich habe es auf der Bootsmesse Tulln von Ihrem Gatten erstanden. Es ist eine so unglaublich faszinierend Lebensgeschichte. Ich konnte gar nicht aufhören und habe es an einem Abend ausgelesen. Ich bin seit 30 Jahren "nur Adriaseglerin" aber auch ich liebe das Meer, den Wind und die Freiheit die ich mit unserer kleine Comet "Katana" erlebe.
Ihnen wünsche ich noch viele Jahre Gesundheit, herzlichst Gerlinde Saßmann.

Anmerkung B.S: Danke für ein so nettes Kompliment

Ein Langfahrer

Guten Morgen Bobby, (nachdem ich mich nach meinem Sabbatjahr zu den Langfahrern zähle, duz ich dich jetzt einfach als mein Mentor und Vorbild)

Dein Beitrag zu den 3 verschiedenen Weltumseglertypen fand ich sehr treffend. Auch die Message, sich nicht immer rückzuversichern, ist so wahr. Aber so sind die Menschen halt und auch das Wasser macht keine anderen aus ihnen.
Mit hat der Kurzausstieg so gut getan, dass ich s jedem nur empfehlen kann. Das Drumherum mit Geld und Material ist vollkommen zweitrangig, wichtig ist, dass mans tut.

Leider hat der befristete Ausstieg auch Nachteile. Man kommt nicht mehr davon weg. In meinem Kopf ist schon wieder das nächste und dann unbefristete Projekt. so surf ich auf meine Lieblingsseite und schmöker deine Beiträge. Aber das kennst Du sicher von Dir selbst.

Ich wünsch Dir noch viele aktive Jahre in der Langfahrerszene und werde dich auf dem laufenden halten.
Liebe Grüße
Jörg

Anmerkung B.S: Solche Rückmeldungen erfreuen. Das reicht Dir immerhin für ein paar Jahre Zufriedenheit mit Dir selbst!

Piraten

Hallo Bobby,
seit Jahren lese ich deine Beiträge auf der Webside und besuche auch deine Seminare. Bin immer noch begeistert. Wie ich dieses Jahr schon mitteilte starten meine Frau Claudia und ich im Herbst 2017 Richtung Karibik. Jetzt habe ich den neuen Beitrag vom Christian Uehr gelesen und seine Beschwerde bzw. Enttäuschung dass sich kein die "EMDEN" nicht meldete (was ich auch gut verstehen kann)! Ich habe einige neue Infos für Dich und den Rest der Blauwassersegler. ...Die Bundespolizei hat ein Piraterie-Präventions-Zentrum (PPZ) die Workshops und vieles mehr anbieten. Darunter gibt es die Möglichkeit, des Mitplottens von alle 12 Stunden durchzugebende Position. ...Was mir besonders gefällt ist Begleitung im Fahrtengebiet über Kontakt und die Vorbereitung der Besatzung und Schiff auf die Passage.

Am vergangenen Wochenende hatte ich an diesem Workshop teilgenommen. Es hat mir sehr viel gebracht die Sichtweise auf das Problem Piraterie neu zu überdenken. Viel kann ich als Skipper im Vorfeld vorbereiten. Vor allem den Zugriff erheblich erschweren und auch die Begehrlichkeit durch Verhaltensregeln und Maßnahmen minimieren.
Info Material kann jederzeit von der Bundespolizei abgerufen werden. Besser ist jedoch den Workshop zu besuchen.
...
Bis zum Wiedersehen auf dem Blauwasserseminar im Herbst in Friedrichshafen die besten Grüße von Willfried aus Konstanz

Anmerkung B.S: Wenn man Abenteuer sucht oder zumindest psychisch für alle Fälle gerüstet sein will, ist es wertvoll, sich dort zu informieren.

Rolling Stones

Hallo Herr Schenk,
vor einigen Wochen hat es angefangen, da habe ich Ihre Website gefunden und dann war es passiert. So einen Trip mit einem Segelboot muss ich auch machen, das ist genau mein Ding. Gestern wollte ich mich schnell noch mit meiner Frau zu Ihrem Seminar anmelden, aber da war es schon ausgebucht!
Damned, das ist, als ob man das letzte Konzert der Stones verpassen würde!
Ich bitte Sie inständig, mich und meine Frau auf die Warteliste zu setzen und mich sofort zu informieren, wenn noch ein Platz frei wird. Ich komme AUF JEDEN FALL. Zur Not komm ich auch alleine. Dieses Seminar ist genau das, was nötig ist, meiner Frau den entscheidenden Schubs zu geben, daß so eine Reise wirklich möglich ist und ein unglaubliches Erlebnis ist. Denn nur dort wird Sie so viele Gleichgesinnte sehen (vor allem andere Frauen) wie nirgendwo sonst.
Bitte bestätigen Sie mir, daß Sie uns auf die Warteliste setzen.
Vielen Dank im voraus !
Otto Funk

Peilkompass

Ein sehr schöner Artikel.

Ich erinnere mich an den Herst 1994; wir waren mit einer Oceanis430 von Moorings in der Türkei unterwegs. Das war erst mein dritter Törn und ich skipperte bereits, wenn auch in 2-er Flotille und lockerer Verbindung zu meinem Ausbilder.
Wir waren auf dem Weg von Kas nach Fethiye in die Dämmerung hinein. Dem Steuerkompass hatten wir zunächst keine Beachtung gezeugt, man sah ja die Küste. Als es dunkel wurde haben wir irgendwann gemerkt, dass wir deutlich weiter von der Küste waren als wir wollten. Man kann den Fethiye-Golf nicht übersehen, auch nicht bei Nacht, es sei denn, man ist ganz weit weg. Ich hatte meinen Peilkompass dabei. Der Besitz resultierte aus dem sportlichen Ehrgeiz beim Regattasegeln mit dem Kielzugvogel. Der Peilkompass ließ sich, ähnlich dem aktuellen Silva, auch als Steuerkompass einsetzen und man konnte ihn plan auf eine Fläche drücken.
Ich habe meinen Kompass dann mal gegen den Niedergang gedrückt und Kreise unter Motor fahren lassen. Es stellte sich heraus, dass der Steuerkompass zwischen 5 und 10 Grad auf allen Kursen, im Mittel eher um die 8, vor ging. Mit anderen Worten: er war verdreht eingebaut. Zu allem Überfluss war noch das Feuer S-lich vom Fethiye-Golf außer Betrieb. Wir sind dann aber, dank Reservekompass, irgendwann nach 2 Uhr nachts im Ekincik-Golf angekommen undhaben da den Schlammhaken geschmissen.
Viele liebe Grüße bis zum Seminar
Georg

Reisekasse zum Blauwassersegeln auffüllen?

Hallo Herr Schenk,
ich überlege, eine Weltumsegelung oder wenigstens das Erreichen Südamerikas in Angriff zu nehmen.
Eine Reihe geeigneter Schiffe habe ich gefunden. Und da ich auch kleine Erbschaft hatte und immer bescheiden gelebt habe, wäre auch etwas Geld fürs Schiff und vielleicht die ersten zwei Jahre auf See vorhanden. Generell ist das Polster aber sicher dünn. Ich habe viel Zeit aber nur begrenzt Geld.
Meine Frage ist nun:
Was machen Fahrtensegler üblicherweise, um die Reisekasse aufzufüllen?
Ob der 1000 und 1ste Internet Blog, oder 200ste Buch noch Geld in die klamme Kasse spülen können? Oder live täglich per Satellitentelefon auf bekannten Internetplattformen die Begegnungen und Kämpfe mit Wal, Monsterwellen, Krokodil und Hai kommentieren? Gibt es Sponsoren, die einem die Kasse füllen, wenn man die Segel bedruckt oder die Badehose mit Firmen-Logo trägt? Schiffsnamen versteigern und dann mit der BODENSTAUBSAUGER MUFF-MUFF 2 auf Fahrt gehen? Das Telefonbuch mitnehmen und unfrankierte Bettelpostkarten verschicken? Wie sieht der Markt für Yacht-Esoterik aus? Yacht-Meditation? Yacht-Satsang? Segelyoga? Kurse im Meeresatmen? Meeresaura fühlen? Als Firmencoach für Führungskräfte Rumpfreinigen zur Steigerung des Wir-Gefühls anbieten? Die Yacht mit Verschleißteilen, Lacken und heimatlichen Kuckucksuhren vollpacken und zu Apothekenpreisen am Ende der Welt losschlagen? Die Großmutter verkaufen, verleasen oder vermieten? Zwischenzeitlich zurückkommen und mit Diavorträgen bei Volkshochschulen und Kleingartenvereinen umhertingeln? Weit und breit die einzige Segeltuchtaugliche Industrienähmaschine oder ähnliche Spezialgeräte an Bord nehmen und in der Ferne an ähnlich Verzweifelte vermieten? Einen schwarzen Anzug einpacken und regelmäßig halbverhungert zum Leichenschmaus bei lokalen Beerdigungen als alter deutscher Freund des Verstorbenen erscheinen?
Gibt es da Erfahrungswerte und Tips?
Schöne Grüße
Martin

Anmerkung B.S: Ich rate zu folgendem Rezept, die Reisekasse zu füllen: Arbeiten und erst dann mit voller Kasse losfahren.

Ist "dieseln" eine Alternative?

Hallo Bobby, technisch einwandfreier leichtverständlicher Artikel zur Problematik bei Notstromaggregaten - (siehe hier!) . Durch die lange Lagerzeit des Diesels entstehen dort die gleichen Probleme wie auf Yachten. Lösungen werden aufgezeigt.
beste Grüsse Georg

Anmerkung B.S: Sehr wertvoll dieser Hinweis, die meisten wissen noch gar nicht, was da auf Sie zukommt. Siehe auch meinen Artikel zur Dieselpest. Die traurige Wahrheit: Für Langfahrtsegler zeichnen sich keine Lösungen ab. Wo soll der Yachty in Tahiti Heizöl organisieren?

DIT: Ankerrolle

Hallo Herr Schenk,
Man kann heute auch zunehmend an 3D Drucker denken. Habe eine "nachgedruckte" seit 2 Saisonen ohne merkbarer Abnutzung in Betrieb.
MfG, Gottfried Freis

Anmerkung B.S: Gute Idee, für die meisten Skipper aber wohl zu aufwendig!

Ist "dieseln" eine Alternative?

Hallo Herr Schenk,
als regelmäßiger Leser Ihrer Website möchte ich noch auf einen früheren Artikel von Ihnen verweisen, der auch zur Anfrage von Herrn Ludwig passt:
Ein richtiger Segler motort doch nicht!
Wenn es in der Hauptsache darum geht, zu einem Revier und dann dort zu den verschiedenen Liegeplätzen zu kommen und das Segeln nicht im Vordergrund steht, dann wäre doch ein Passagemaker in die engere Wahl zu nehmen. Insbesondere da Herr Ludwig keinerlei Segelkenntnisse hat.
Wenn ich selbst eine Weltumrundung im eigenen Boot machen "müsste" würde ich mir stark überlegen ob gleich die Strecke dieseln nicht das Mittel der Wahl ist... und ob man nicht irgendwie einen Laser auf Deck festlaschen könnte :-)
Allerdings scheint diese Art von Boot in Europa eine Rarität zu sein...Den berühmten Handbreit wünscht Ihnen
Timo Kleinwächter

Rigg und Versicherung

Sehr geehrter Herr Schenk,
mit Interesse habe ich Ihren Artikel gelesen und stimme mit Ihnen überein – nur nicht in Ihrer Betrachtung von Pantaenius.
Ich war mit verschiedenen Yachten seit 1980 fast durchgehend bei P. versichert. Zuletzt mit meiner Nordia/van Dam 54/Alu,die ich 1994 übernahm, auch heute noch segle, leider aber in 2014 Einen Unfall beim Legen des Mastes hatte, da vom Kran kurzzeitig angezogen wurde obwohl die Wanten noch nicht vollständig gelöst waren. Der komplette Vorgang war an ital. Firmen aus S.G.d.Nogaro bzw. Lignano vergeben – ich war nur als Beobachter vor Ort.Die oberen beiden Salinge mussten erneuert werden (Mast:Proctor/Hall Spars). Der Gutachter aus Triest (Rebulla) bescheinigte der Yacht einen 1a Zustand, auf meine Anregung hin wurden dann auch unter Mitwirkung des Gutachters die Wanten von Q.I.Composites aus Turin mittels „EINDRINGTEST“ und der Mast mit Ultraschall begutachtet.Das Ergebnis war in allen Punkten „OK“ also kein Austausch oder Reparaturen nötig! Die Begutachtung fand am 18.3.14 statt. Am 14.Mai 2014 erhielt ich von Pant. ein Schreiben in dem mir künftig für das soeben durch eine Fachfirma kontrollierte stehende Gut der Versicherungsschutz entzogen wird! Nach mehreren Gesprächen und Schreiben bat ich um eine kurze Überbrückungszeit von max 1.Jahr um in Ruhe ein neues stehendes Gut zu besorgen. Ebenfalls abgelehnt, mit dem Hinweis, dass man ja in die Pressungen nicht hineinsehen kann ob da Schäden sind oder nicht.Die unerfreulichen Gespräche und mails des Herrn Flindt (Leiter der Schadensabteilung) förderten zu Tage, dass Pant. bei einem Rigg-Schaden bei einer Yacht mit ca. 15- 20 Jahren oder mehr die Versicherung nicht zahlt, da das sogen. Allgemeinwissen sei, dass nach dieser Zeit das stehende Gut getauscht werden muß um für solche Schäden u. daraus resultierende Folgeschäden eine Versicherungsdeckung zu haben . Herr Flindt meinte da gab es immer wieder im Schadensfall großes Lamentieren von Seiten der Eigner. Also ich glaube nicht, dass die Begutachtung eines“ Seilermeisters“ Pant. ausreicht um einen Schaden bei einem älteren Rigg anzuerkennen. Meine Yacht Okeanos wurde zur Vervollständigung dieses Berichtes nur privat genutzt wobei wir Reisen in die Karibik, Venezuela, Nordamerika und Ost-Kanada mit allen dazwischen liegenden Zielen unternahmen aber nie Regatta (mit einer Nordia!) segelten.
Und das ist mir jetzt auch ein Anliegen Ihnen bei dieser Gelegenheit dafür zu danken, dass ich u.a. auch durch die Berichte Ihrer Frau u. von Ihnen dazu „angestiftet“ wurde! Es war eine tolle Zeit – Mit bestem Gruß
Brigitte und Walter Riedl

Anlegemanöver bei Seitenwind

Hallo Bobby,
mit vergnüglichem Interesse stöbere ich immer wieder auf Ihrer Homepage, diesmal ist mein Auge bei „Anlegemanöver – der große Wurf“ hängen geblieben. Auf meinem diesjährigen zehn wöchigen Törn mit meiner Beneteau 40 CC von Kroatien nach Griechenland hatte ich ein solches Anlegemanöver, also nur ein Boot neben mir und aus dieser Richtung auch noch ordentlich Seitenwind. Dazu kam, keine helfende Hand vom Land, kein Bugstrahlruder, allein auf dem Boot und ze fix – dunkl woars a scho…
Von Fischern hab ich mir mal abgeschaut wie es geht:
Für den Fall des Misslingens sollte allerdings etwas Freiraum nach Lee sein und dass die Boote zueinander ausreichend abgefendert sein müssen versteht sich von selbst, gegebenenfalls eben alle eigenen Fender (ausnahmsweise nicht nur mittschiffs) auf der Luvseite ausbringen. Also rückwärts längsseits zum Nachbarn, auf stoppen, schnellstens zur Mittelklampe und eine nicht zu starke und nicht zu lange schon auf der Klampe belegte und nach außenbords gelegte Leine aufnehmen. Wenn möglich die Leine um die Klampe des Nachbarbootes legen, das eigene Boot näher zum Nachbarn ziehen und belegen, so dass der eigene Bug nicht so stark vom Wind weggedrückt wird. Wenn der Nachbar keine erreichbare Mittelklampe hat, geht auch seine Relingsstütze, wenn der Nachbar ein Netz gespannt hat muss man eben die (nicht zu starke Leine) durch das Netz am unteren! Ende der Relingsstütze fädeln. Die Zeit dazu hat man, die andere Hand hält das Boot inzwischen ganz gut ebenfalls im unteren Bereich der Relingsstütze – funktioniert zumindest bei einem 9-10 Tonnen Boot auch bei Seitenwind. (An der unverbogenen Relingsstütze kann man danach die Qualität der eigenen Bemühungen erkennen).
Dann: Zigarette oder Manöverschluck oder beides und zum Schluß ganz gemütlich die Festmacher überwerfen und die Mooring fischen – oder so ähnlich, Zeit habe ich jedenfalls genug.
Freundliche Grüße und immer eine Handbreit Wasser zum Nachbarn,
Frank Sippel

Anmerkung B.S: Hoffe, dass dieses Manöver auch der Nachbar gut findet!

Kaufcharter für angehende Langfahrtsegler

Hallo Bobby,
alle paar Jahre muss ich mal einen Kommentar zu deiner wunderbaren Homepage abgeben, heute mal wieder: ohne Hans Schubert und Kerstin Pieper nahe treten zu wollen, fehlt mir in dem Beitrag doch der Hinweis, dass ein Kaufcharter in 99% der Fälle vom Finanzamt NICHT als unternehmerische Tätigkeit anerkannt wird. Der Versuch, die Investitionskosten abzuschreiben und die Chartereinnahmen dagegen zu rechnen ((die voll zu versteuern sind!), ist in D zum Scheitern verurteilt.

Des Weiteren fehlt auch der Hinweis, dass derartige Geschäftsmodelle auch daran scheitern können, dass der Betreiber Pleite gehen kann. Wenn mich nicht alles täuscht, ist das doch genau das, was Eckeryachting passiert ist, oder?

Freue mich schon, dich und Carla nächstes Jahr in Friedrichshafen auf Deinem Blauwasserseminar zu sehen. Danke für das Video!

Mit freundlichen Grüßen / best regards / cordiali saluti
Andreas C. Zimmer
ZIAN & Co Personal- und Unternehmensberatung

Kosten einer Weltumsegelung mit Familie auf einem Kat!

Sehr geehrter Herr Schenk,
ich bin ein großer Bewunderer Ihrer Berichte zum Blauwassersegeln und insbesondere Ihre Reisen mit dem Kat Thalassa haben es mir angetan.
Können Sie mir sagen, welche Kosten mit einer solchen Reise verbunden sind? Wir sind zwei Erwachsene und drei Kinder und halten einen Katamaran für die beste Option für eine Familienweltumseglung. Mit welchen Anschaffungs- und Ausstattungskosten müssen wir bei einem Katamaran von etwa 13-14m Länge rechnen? Noch interessanter aber sind für uns die laufenden Kosten einer Weltumseglung: Was kommt hier monatlich in etwa auf uns zu?
Vielen Dank im Voraus für die Beantwortung meiner Fragen!
Mit freundlichen Grüßen
Peter Meiners

Anmerkung B.S: Eine Frage, die kaum zu beantworten ist. Die Preise für einen Kat dieser Größe werden Sie im Internet ja schon gegoogelt haben. Für das Zubehör sollten Sie 10% bis 20% vom Anschaffungspreis dazurechnen. Und für den Lebensunterhalt brauchen Sie genausoviel wie zu Hause. Werfen Sie einen Blick auf die zahlreichen Interviews mit vielen Weltumseglern. Die haben sich alle zu den Kosten geäußert!

Selbstbau einer Yacht!

Guten Tag Herr Schenk
Wir sind hier an unserem Familienprojekt in Griechenland und bauen die Yacht Summerset.
Öfters muss ich an Ihre Artikel denken über den Selbstbau einer Yacht, oder wir Segler ihr Geld vernichten usw.
Nach einem doch grösseren Projekt in dem wir alles selber machten, wirklich alles selber, vom Heck bis zum Bug und vom Kiel bist zur Mastspitze, muss ich sagen……. Es ist möglich aber nur mit einem enormen Aufwand und da haben Sie vollkommen recht….. mit sehr viel Geld.
Das Letztere ist der Schlüsselpunkt bei einem solchen Projekt, vorausgesetzt man hat wirklich sehr gute handwerkliche Fähigkeiten und ein entsprechendes Wissen.
Mit freundlichen Grüssen
Ute, Philipp und Rudolf Andres
Kilada, Griechenland

Anmerkung B.S: siehe auf dem Blog der Andres die eindrucksvolle Arbeit!

Leinentip!

Lieber Herr Schenk,
ein simples und preiswertes Hilfsmittel ist ein Wurfsack mit Pilotleine. Damit können auch wenig trainierte Werfer längere Distanzen überwinden, sogar gegen den Wind.
Viele Grüße
Paul Gaspar

Anmerkung B.S: Gut, wenns nicht schnell gehen muß!

Leinenbedienung

Hallo Bobby,
deinen neuesten Beitrag kann ich zu 100% bestätigen, in den seltensten Fällen werden die Leinen richtig geworfen und bedient.

Was mir in den letzten Jahren immer mehr aufgefallen ist, dass besonders beim römisch-katholisch Anlegen, dem Anker zu wenig Beachtung geschenkt wird. Meistens wird er nur reingeworfen, nach dem Festmachen der Leinen dann dicht geholt bis sich die Kette ein wenig spannt und nicht geschaut ob er auch wirklich hält. Wenn der Wind dann in der Nacht auffrischt, womöglich noch von der Seite ist das Chaos vorprogramiert. Viele Anker sind auch zu klein dimensioniert, was mich wundert, wenn man sieht was für teure Ausrüstungsgegenstände da alle auf den Yachten montiert sind, aber die 500 € für eine guten Anker werden nicht ausgegeben. Mich wundert auch, wieviele Charterschiffe mit veralteten Miniankern unterwegs sind, gerade hier würde ein gut dimensionierter Anker so manche Unerfahrenheit der Skipper kompensieren.
LG
Peter Fehringer

Anmerkung B.S: Ein Apell an die Charterfirmen

Guter Tip gegen Dieselpest!

Hallo Bobby
Zum Thema Dieselpest hier meine Erfahrungen:
Ich habe mir in Polen offensichtlich schlechten Diesel mit hohem Wasseranteil eingefangen. Das hat sich zum ersten Mal sehr bald bemerkbar gemacht, indem meine Warmwasserheizung aufgab. Die Förderpumpe war kaputt, obwohl die Anlage mit einem Tagestank und danach mit Doppelvorfilter/Wasserabscheider versehen ist und der Abzweig zur Heizung nach dem Vorfilter ist. Förderpumpe zweimal gewechselt! Merke: Offensichtlich ist die Heizung deutlich empfindlicher als der Motor, denn die Probleme traten schon Wochen vorher auf, bevor man Eintrübungen im Vorfilter erkennen konnte. Wer also ähnliche Probleme mit der Heizung hat, sollte schleunigst den Diesel testen, damit es ihm nicht so ergeht wie jetzt beschrieben.
Zum Motorproblem: Ich konnte im Vorfilter sehen wie der Diesel aussah, zunehmend milchig trüb. Der Motor ging mehrmals wegen Spritmangels aus. Schnelles Umschalten vor jedem Hafen auf den 2. Filter war nötig. Inzwischen konnte ich die Filter auch auf See und bei laufender Maschine im Schlaf wechseln. Dann der Crash. Es ging nichts mehr, der Motor sprang nicht mehr an. Der Monteur stellte fest, dass bei drei von vier Einspritzdüsen die Federn gebrochen waren. Sie waren verrostet! Und das obwohl sie ja ständig im Diesel stehen. Offenbar hatte der aber einen so hohen Wasseranteil, dass dadurch der Rost entstehen konnte. Nach Austausch der Federn und Einspritzdüsen, nach Entleeren und Säubern des Tanks und der Leitungen durch eine Fachfirma läuft nun seit dieser Saison alles wieder einwandfrei. Allerdings tanke ich nunmehr keinen normalen Diesel an der Wassertankstelle, sondern mühsam mit Kanistern nur noch die höheren und teureren Qualitäten an den Straßentankstellen, wie zum Beispiel V-Power von Shell oder Ultimate von Aral. Die haben laut Hersteller keinen Bioanteil und es scheint tatsächlich kein Wasser drin zu sein, jedenfalls sagen die Teststreifen, die es zum Beispiel von Grotamar gibt, dass mein Diesel (1000 l) nach einer Saison immer noch einwandfrei ist.
Unbedingt sollten die Wassertankstellen dazu übergehen auf diese Qualitäten zu wechseln, die höheren Kosten lassen sich durch größere Sicherheit auf See und ersparte Reparaturen sicher rechtfertigen. Sollte es bereits Wassertankstellen an der Ostsee geben, die diese Qualitäten anbieten, würde ich mich über eine Rückmeldung freuen.
Herzlichen Gruß,
Manfred Büttner

Anmerkung B.S: Danke für diese Hinweise; könnte manchem helfen!

Webseite - Seminar

S.g. Herr Schenk,
mittlerweile lese ich Ihre Seite schon Jahrzehnte und bedanke mich für Ihre Ratschläge und für Ihre Vorträge in Österreich bzw. dem Blauwasser Seminar in Hamburg.
Die Geschichte von Sebastian schlägt aber Alles. Einfach toll zum Lesen. DANKE!
Liebe Grüße / Kind regards
Othmar Lackner
S/Y Oasis
Live easy - Sail hard

Hausmeister auf eigener Yacht

Hallo Carla, hallo Bobby,
ja, wir haben es gemacht. Nachdem wir jahrelang zur Charter gefahren sind, diverse Scheine gemacht, Seminare besucht, gelesen und genug Geld gespart haben, ging es im Frühjahr 2013 los. Wir haben die Mietwohnung aufgelöst, einen Katamaran gekauft, unsere zwei Kinder (damals 1 und 4 Jahre alt) und viel zu viel Hausrat eingepackt und sind nach Kroatien aufs Schiff gefahren. Nach der Eingewöhnung dann ein halbes Jahr Mittelmeer, Atlantik Überquerung (ohne Frau und Kinder) und ab dann mit der ganzen Familie und gelegentlichen Besuchern 1,5 Jahre die Karibik rauf, runter und wieder rauf. Wir konnten dann im Frühjahr 2015 das Schiff gut auf den Bahamas verkaufen und sind wieder pünktlich zum Schluss der Elternzeit in der Heimat gelandet. Nun sind die Kinder in Kita und Schule und die Eltern am Arbeitsplatz. So schnell gehen 2 Jahre rum.

Warum schreibe ich euch das? Nun, für uns war es nach einigen Anfangsproblemen eine wunderschöne Zeit und viele Erinnerungen sind noch gar nicht verarbeitet. Insbesondere sind wir von kleineren und größeren Katastrophe verschont geblieben. Dazu gehört etwas Glück aber sicherlich auch die richtigen Informationen vorab und die richtige Einstellung zu dem Unternehmen. Und hier kommt ihr ins Spiel.

Die Informationen auf eurer Homepage sind Gold wert, gerade wenn man Neueinsteiger im Blauwassersegeln ist. Ich habe vorab nahezu alle Beiträge gelesen und kann fast alle deine Aussagen, soweit sie meinen jetzigen Erfahrungsschatz betreffen, als richtig bestätigen. Und auch wenn man manche Aussagen nicht mehr hören mag, die ihr gebetsmühlenartig predigt, wie: „Der Skipper ist eigentlich nur ein Hausmeister auf seinem Schiff!“. Es stimmt!!!!

Wir hatten ein gutes Schiff aber ich hatte trotzdem jeden Tag den Werkzeugkasten in der Hand. Aber ich habe es vorher gewusst und konnte mich darauf einstellen. Es war somit nicht jedes Mal ein Schock sondern maximal ein Ärgernis und normaler Bestandteil des täglichen Bordlebens wie schwimmen gehen oder Sundowner trinken. Ist halt so!!! Wenn man das nicht will, dann soll man nicht los fahren. Auch zahlreiche andere Infos und Tipps, vom Bullen setzen bis zu niemals Niro Kette fahren haben uns vor Erfahrungen bewahrt, die andere Segler, die wir getroffen haben, selber machen durften.

Also noch mal vielen vielen Dank für die Arbeit, die ihr euch mit der Homepage macht, und sie ist NICHT „in den Wind geschrieben“. Uns haben die Infos sehr geholfen, vorbereitet und realistisch an unser Blauwasserprojekt heranzutreten und damit sicherlich zum Erfolg unseres Abenteuers beigetragen.

Martin

Über Bord gegangen - wieder einmal!

Guten Tag Bobby
Zur Unfallmeldung Mann-über-Bord:
In der nähe von Pula, Kroatien, geht am frühen Mittwoch-Morgen, bei gut 15 kn fahrt, auf einer "Rennziege" (MOD70 Trimaran) eine Person über Bord und wurde bis heute Freitag nicht gefunden.
Wie von Dir schon etliche Male hier mitgeteilt, die beste Schwimmweste ist nutzlos wenn die Person nicht mit dem Boot mittels Lifeline oder sonst was verbunden ist. Aber das ist wohl in den Wind (oder über Bord) gesprochen.
Freundliche Grüsse Stéphane

Anmerkung B.S: Weiterer Kommentar überflüssig

Bobby Schenk's Blauwasserseminar III

Sehr geehrter Herr Schenk
Ich habe Ihnen gesagt, dass ich bereits das dritte Mal am Seminar teilnehme. Vor Jahren bin ich extra nach Hamburg an die Hanse Boot gegangen und habe mich 2 Tage lang auf das Beste unterhalten. Das letzte Mal war ich dabei als sie verkündeten, dass es das Letzte Seminar dieser Art in Friedrichshafen sei. Das war ein kleiner Schock. Deshalb habe ich meine Frau motiviert mit zu kommen. Sie hat es keine Minute bereut. Und ich bin froh, haben Sie Ihre Ansage nicht umgesetzt.
In diesem Jahr habe ich einen guten Freund mitgenommen. Dem hat es den Ärmel vollends reingenommen.
Ich...gehe jedes Jahr segeln und hoffe im Anschluss an mein Berufsleben diesen Schritt noch machen zu können. Solange halte ich mich mit Ihren Büchern und Ihren Seminaren über Wasser und ich werde auch das nächste Jahr, sofern nichts dazwischen kommt, dabei sein. Deshalb meine Bitte und ich bin sicher, da sind noch viele Andere die der gleichen Meinung sind. Es gibt nichts vergleichbares und besseres als Ihre Seminare, hören Sie nicht auf, wenn’s irgendwie geht. Die deutschsprachige Seglergemeinde braucht Ihre Tipps, umso mehr, weil Sie es wie kein Anderer verstehen, moderne Errungenschaften mit den elementaren Grundlagen der Seemannschaft zu vermitteln und die meisten Zuhörer hegen keinen Zweifel daran, dass sie, wenn sie auf Ihren Rat hören, damit bestens fahren.
Ich werde bestimmt auch im nächsten Jahr jemanden finden, dem ich den Schenk Virus verabreichen kann und der mit mir ans Seminar kommt.
Nochmals vielen herzlichen Dank für zwei wundervollen Tage.
Ich wünsche Ihnen und Ihrer Frau eine gute Zeit und würde mich auf ein Wiedersehen freuen. Liebe Grüsse
Marcel Hirsig

Anmerkung B.S: Da kann man leicht schwach werden - Sie machens mir schwer!

Bobby Schenk's Blauwasserseminar II

Lieber Bobby Schenk
wir möchten uns für die hervorragende und informative Gestaltung des Blauwasserseminars bedanken. Wir bedauern es, daß wir nicht bei den Seminaren 1-10 dabei sein konnten und freuen uns auf das hoffentlich 12.Seminar im nächsten Jahr.
Vielen Dank
und Ihnen und Ihrer Frau weiterhin ein erfülltes Seglerleben
Uwe Kalmbach

Bobby Schenks Blauwasserseminar

Hallo Bobby,
Wir waren am Wochenende an Deinem Blauwasserseminar.
Was für eine grossartige Veranstaltung! Insbesondere weil auch klar akzeptiert wurde, dass es nicht eine richtige Meinung gibt, sondern viele gute (und schlechte) Ideen rumschwirren und man weiterhin seine eigene Meinung bilden soll.
Wäre es möglich, die Präsentation des Arztes zu erhalten? Da waren einige gute Arzneimittel-tipps drin.
Wir segeln Ende Oktober für ein 9 Monate "Sabbatical" von Neukaledonien los, mit drei Buben (3,5,7).
Haben das diesen Sommer fünf Wochen getestet und es hat Spass gemacht.
Gruss
Miriam Andres und Urs Rothacher
Schweiz

Anmerkung B.S: Ich leite Euer Mail an Professor Dr.Tassani-Prell weiter. Ich denke, Ihr bekommt dann Unterlagen.

Benzinkanister für Außenborder

Hallo Bobby,
viele Dank für Deinen Beitrag. Obwohl es kleine Zeitbomben sind, hört man wenig von undichten Kanistern. Wer auf Nummer Sicher gehen will, sollte genauer hinschauen und sich die auf jedem Kunststoffkanister eingeprägte Jahreszahl (sieht aus wie beim Auto die TÜV-Plaketten) ansehen. Für alle Gefahrgüter gilt: Nach 5 Jahren darf der Kanister zum Transport nicht mehr benutzt werden. Spätestens dann ist, insbesondere bei starker Sonneneinstrahlung, auch die Sicherheitsreserve erschöpft.
Hans Körner

Kolumne: die Alte

Lieber Bobby Schenk,
die Kolumne in den Wind gesprochen gefällt uns immer wieder, besonders die letzte mit den betagten Schiffen auf Langfahrt gehen zu wollen und ob man denn nicht schräg angeschaut werde deswegen. Wir haben auch ein älteres Schiff aus dem letzten Jahrtausend (1973) und sind damit sehr gut gefahren. Nach einem fast 7 jährigen Refit sind wir nun schon im 10. Reisejahr mit unserer Prüveda unterwegs. Klar, so ein Stahlboot ist schwer und nicht die schnellste am Wind, doch alles was ab Halbwind kommt, erstaunt uns wie gut, sie läuft. Der Komfort zum Leben und Arbeiten an Bord ist aber u. E. um einiges höher als auf anderen schicken Jachten. Unsere Ideen decken sich nur ungern mit den heutigen stylischen Designs, doch sind schon einige Yachtis ganz erstaunt gewesen:
vom schützenden begehbaren Pilothaus,
vom Raumangebot unseres Backdeckers,
von der Einfachheit unseres Dschunkensegels, vom Selberlegen des Mastes und damit verbundene Fluss- und Kanalfahrten,
von der Sitzwanne zum Duschen, von den Vollauszugschubladen usw usw
Damit können wir wirklich nur bejahen, dass wir viele Komplimente von Bootseigner bekommen, jedoch andererseits auch belächelt werden. Doch für uns stimmt’s, und bekanntlich machen die kleinen Yachten die weitesten Reisen,
aber das ist ja auch in den Wind gesprochen…
mit freundlichen Grüssen von Wolfgang und Ursula
unsere HP: www.pruveda.ch
PS. Prüveda heisst in der Rätoromanischer Sprache: Gemütlichkeit

Anmerkung B.S: Wie klug altmodisch!

höchstes Lob

Sehr geehrter Herr Schenk,
meine Aussage zu Ihren Büchern:

"Man verschlingt sie oder liest sich darin fest, weil sie einfach spannend, unterhaltsam, dabei informativ und zeitlos lehrreich sind - für diejenigen, die der Segelvirus unumkehrbar befallen hat.

ist in der Tat richtig und zutreffend zitiert, kommt aus `wahrem Seglerherzen` und soll auch meinen Respekt und Anerkennung für das Einbringen Ihrer fundierten Erfahrungen und Kenntnisse in das (Segel-) Lehrwesen ausdrücken!

Mit herzlichem Gruss aus dem Norden,

Wolfgang Valentin
Hanseatische Yachtschule Glücksburg
Schulleiter

Anmerkung B.S: Ein Lob aus ganz berufenem Munde. Die vor 90 (!) Jahren gegründete Hanseatische Yachtschule Glücksburg ist die traditionsreichste und größte Segelschule Deutschlands: Sie gilt als die Gralshüterin bester Seemannschaft.

Betreff: in den Wind gesprochen: Bullenstander !

„Die Rettungsweste ist das, was für den Bergsteiger der Fallschirm wäre. Haben Sie schon mal ein Foto von Reinhold Messner mit Fallschirm gesehen?“

Lese ich aus diesem Zitat etwa ein: „Schwimmwesten sind unnötig!“ heraus? Ich hoffe nicht. Wobei jeder für sich selbst entscheiden muss, ob er eine trägt oder nicht. Ich als Schiffsführer (und schlechter Schwimmer!) trage sogar eher eine Schwimmweste als meine Crew. Warum? Üblicherweise hat meine Crew keine Ahnung vom Segeln. Geht irgendeiner von denen über Bord, bin wenigstens ich da, der ein Rettungsmanöver fahren kann. Gehe ich über Bord, wer rettet dann mich? Im Zweifel keiner, weil keiner an Bord Ahnung vom Segeln hat und mit der Sicherheitseinweisung bei der Abfahrt, kein Segellaie zum Kapitän wird.
Unfälle passieren und ich bin nicht so perfekt, dass ich ein Überbordgehen von mir ausschließen kann. Im Übrigen ist Reinhold Messmer mit einem Seil gegen Absturz gesichert. Ein Fallschirm wäre wohl unnötig, ich binde mir auch kein Beiboot auf den Rücken, sondern verwende eine Schwimmweste…
Mit freundlichen Grüßen
Achim Klass

Anmerkung B.S: Sie bringen es auf den Punkt! Wer mit einem Seil gesichert ist braucht keinen Fallschirm. Eine Schwimmweste - oder, wie sie besser heißt, Rettungsweste - braucht nur, wer nicht gesichert ist. Dann natürlich kann sie lebensrettend sein.

Bullenstander II

Sehr geehrter Herr Schenk,
manchmal hat man das Gefühl der ein oder andere Kommentator sucht das Haar in der Suppe.
„Schwimmwesten sind unnötig“ kann man aus dem letzten Artikel sicher nicht herauslesen. Das Schwimmwesten, oder besser Rettungswesten, ihren Vorteil haben wenn man bewusstlos im Wasser liegt, ist nicht von der Hand zu weisen.
Der Kern des Artikels ist aber „wie kann ein solcher Unfall verhindert werden“. Da würde man sich wünschen das KRNM auch einen solchen Ratschlag ausgibt.
Im vorliegenden Fall kann eine Rettungsweste weder das Überbordgehen noch Kopfverletzungen verhindern. Ein gesetzter Bullenstander und ein Lifebelt sind da eben ohne Alternative.
Beste Grüße
Rüdiger Frey

Betreff: Sabbatical

Lieber Bobby Schenk,
so langsam geht unser Sabbatical Jahr zu Ende, wir sind bereits wieder im heimischen Mittelmeer (zur Zeit Sardinien)
...
Zeit um Ihnen, lieber Bobby Schenk, nochmals herzlich zu danken für all die vielen Tipps, die Sie auf Ihre tolle Homepage stellen und vor allem für Ihre ansteckende Begeisterung für die Langfahrerei. Ohne Sie, da bin ich mir sicher hätt ich meinen Traum nicht gelebt. Jetzt weiß ich außerdem, dass dieser Törn nur der Anfang für längerer Fahrten nach dem Auszug der letzten Kinder sein wird, da ich jetzt weiß, dass ich mir jede Tour zutrauen kann.
...
Herzliche Grüße
...

Betreff: Dimensionierung einer Ankerkette

Hallo Herr Schenk,
Vor einigen Jahren hatte ich schon mal eine Frage gestellt, die gar beliebte nach dem geeigneten Weltumseglerschiff. Nun damals haben Sie mein Interesse für Katamarane geweckt, seit 2 Jahren bin ich nun stolzer Eigner einer Lavezzi 40.
Zur eigentlichen Problematik, dem Ankern bzw. der Kette dazu. Wir bevorzugen frei zu Ankern ggü. Hafenaufenthalt.
Wir haben 50m 10 Kette verzinkt 21 kg CQR an Bord, zum einen möchte ich auf 100m aufstocken zum anderen ist das mit der verzinkten Kette lästig weil sich jetzt schon alle paar m aufgeholte Kette die Türmchen bilden, das dürfte bei dem Platzangebot des Kettenkastens bei 100 m noch lästiger werden und nachdem diese Arbeiten der Bordfrau obliegen .... Also, hatte ich die Idee der Nirokette - nach den Erfahrungen der Frühaufs - unser Fahrtgebiet ist derzeit das Mittelmeer, Ziel ist allerdings Revierwechsel in die Karibik (und dann schauen wir mal), bin ich dann bei Cromox Ketten (Ketten Wälder) gelandet. Nach deren Spezifikationen sollen die ja nicht rosten und die Bruchlast erlaubt sogar eine Reduzierung auf 8 Stärke, das hilft auch dem Platzangebot im Kettenkasten, der Zuladung und der Bordkasse, die 10 sind doch sehr teuer. Nun habe ich meinen Yachtservice vorgewarnt ,dass da mal wieder was Schweres kommen könnte, und der Gute hat mir dann doch geraten das Bruchlast nicht alles ist und so ein Schiff wie die Lavezzi doch von einer 10 Kette beim Ankern sehr profitiert - wie ist denn Ihre Meinung dazu , würde die Reduzierung auf 8 Kette das Ankerverhalten wesentlich verschlechtern ?
...
Über Ihren Rat würde ich mich sehr freuen. vielen Dank und Beste Grüße Martin Bastian

Anmerkung B.S: Ich würde es bei der verzinkten 10mm-Kette belassen. Das Stauverhalten einer "Niro-Kette" ist sicher besser, aber auch nicht komplett unempfindlich gegen Häufchenbildung. Eine "nicht rostende" Kette kann auch Opfer von Elektrolyse werden.

Betreff: Daten von Schiffseigentümern I

Sehr geehrter Herr Schenk,
da hat man Sie wohl nicht korrekt informiert und Sie machen daraus eine aufgebauschte Schenk-Story im Stil von "BILD dir eine Meinung". - Das Bemühen um die Daten betraf lediglich die Anschrift, vorzugsweise Emailanschrift der TO-Mitglieder.. Da der TO-Vorstand im Verein die Medienhoheit hat und es nicht zulässt, alternative Meinungen zu Vereinsangelegenheiten per Homepage oder gar im TO-Magazin zu veröffentlichen, blieb als letzter Ausweg, möglichst viele Mitglieder direkt anzuschreiben. Das war im Vorjahr meines Wissens der Plan, den der Vorstand aber abblockte und damit das Risiko eines Rechtsstreits einging ... zu Lasten der Vereinskasse fällt so ein Schritt ja leichter, während das klagende Mitglied private Mittel einsetzte, um zu seinem Recht zu kommen.
Die Größe des Schiffes und wie Sie es möglicherweise an der Steuer vorbei finanziert haben, war nicht Gegenstand des Anliegens. Zum Glück hat das Gericht das besser verstanden. - Irgendwie erstaunt mich Ihre Sorge, dass das Finanzamt die Daten "missbrauchen" könnte, da käme ich nie drauf.
Mit freundlichen Grüßen von unterwegs
Andreas Haensch

Anmerkung B.S: Mit den Mitgliederdaten und mit Hilfe der TO-Webseite können alle, auch Nichtmitglieder kinderleicht die dazugehörigen Schiffsdaten finden. Davor habe ich gewarnt

Betreff: Daten von Schiffseigentümern II

Sehr geehrter Herr Schenk!

Zu Ihrem Beitrag zu den Schiffsdaten bzw. zum Leserbrief von Herrn Haensch:
Sie können sicher sein, dass die deutschen Finanzbehörden alle öffentlich zugänglichen Informationsmöglichkeiten nutzen, um finanzamtlich eventuell interessante Sachverhalte zu erfahren. Dazu gehören mit absoluter Sicherheit Register, in denen Luxusgüter gelistet sind. Dazu zählen auch alle möglichen Anzeigen in Tageszeitungen ( zum Beispiel Verkaufsinserate ), selbst Ebay Angebote werden laufend ausgewertet. Sie können auch davon ausgehen, dass Ihr Finanzamt davon erfährt, wenn Sie mit Ihrem Auto vor einer Bank im einschlägigen Ausland ( Schweiz; Luxemburg etc. ) parken; die PKW werden fotografiert, der Halter ist beim Finanzamt ohnehin erfasst über die KFZ Steuer. Das ist absolut gängige Praxis. Ihre Vermutung kann ich aus meiner Berufspraxis nur bestätigen. Im übrigen scheint der innereuropäische Datenaustausch zwischen den nationalen Finanzbehörden mittlerweile reibungslos zu funktionieren. Ihr deutsches Finanzamt kennt mit Sicherheit Ihr Ferienhäusel am Gardasee, wenn Sie eines haben.

Mit freundlichen Seglergrüßen
Uli Spranger

Ulrich Spranger
Wirtschaftsprüfer Steuerberater
Kanzlei Spranger und Kollegen

Betreff: Ortsbestimmung ohne GPS

Guten Tag Herr Schenk
Ich bin ein grosser Bewunderer Ihrer Arbeit für den Segelsport. Sie ist für mich als Segler und Träumer der grossen Reise eine einmalige Bereicherung, herzlichsten Dank.
Zu meiner Frage:
Ich habe mir Gedanken zur Standortbestimmung auf hoher See gemacht. Falls meine GPS-Geräte ausfallen würden, gäbe es nicht eine sehr einfache Methode um - ohne Fachwissen über Astronavigation - meinen Standort bestimmen zu können, indem ich:
Einen Sextanten, eine Armbanduhr und eine Tabelle zu den Sonnenuntergängen auf den jeweiligen geografischen Breiten dabei habe?
Meine Idee: Die geografische Länge kann ich mittels Sextant bestimmen (Zenit mit Armbanduhr vergleichen, Differenz zu 12.00 Uhr notieren und Streckenversatz berechnen, 15 sm pro Minute).
Im nächsten Schritt sollte sich doch mittels Tabelle ergeben, an welchem Tag auf welcher Breite die Sonne untergeht?
Diese Angaben sollten doch genügen für eine einigermassen zuverlässige Standortbestimmung, vorausgesetzt man hat jeweils den Blick zur Sonne?
Freundliche Grüsse
Patrick

Anmerkung B.S: Das stimmt. Theoretisch. In der Praxis haut das nicht hin! Je nach Breite dauert die sichtbare(!) Sonnenkulmination vier Minuten und darüber. Das wären 60 Seemeilen, also 100 Kilometer. Die Beobachtung der Sonnenuntergänge baut dann auf der höchst ungenauen Länge auf! Diese Unzulänglichkeit hat zur Längenbestimmung durch zwei gleiche Höhen geführt.

Betreff: Auszeit II

Sehr geehrter Herr Schenk
Seit geraumer Zeit bin ich ein aufmerksamer Leser Ihrer Bücher und der Homepage. Ich möchte mich an dieser Stelle herzlichst für Ihre Beiträge bedanken.
Ich plane für die kommenden Jahre ein « Sabbatical », welches leider nicht länger als ein Jahr dauern kann. Der Startschuss wird voraussichtlich im Juli/August fallen: Abfahrt und Ankunft habe ich in Agadir festgelegt. Gesegelt wird etappenweise einhand und zu zweit.
Gerne würde ich von Ihnen erfahren, welche Route Sie sich für ein Ein-Jahr-Unternehmen vorstellen könnten? Transat – Karibik – Panama ? Cap Horn oder Nordwärts ? Was ist während 12 Monaten möglich und sinnvoll ?
Michal

Anmerkung B.S: Für was soll das Sabbatical stehen? Für relaxen? Dann machen Sie die Nordatlantikroute: Karibik-Azoren-Agadir. Zum Hetzen? Dann Kap Hoorn oder durch den Panama-Kanal. Wie Sie aber innerhalb eines Jahres wieder in Agadir sein wollen, weiß ich nicht. Für mich wäre das nichts.

Betreff: Auszeit

Sehr geehrter Herr Schenk,
seit langem trage ich mich mit dem Gedanken mit dem eigenen Boot eine Auszeit zu nehmen.
Beim Lesen von unzähligen Segelbüchern habe ich mir immer gedacht: „Wollen ja, aber kannst Du das auch ?“
Aufgeschoben habe ich die Entscheidung immer wieder. Gründe gab es viele, Beruf, Pflege der Eltern aber insbesondere keine Zuversicht in die eigenen Fähigkeiten.
Nun, und sicher auch durch Ihre Darstellungen bestärkt, habe ich in meinem Beruf eine längere Auszeit (gesamt 5 Monate) beantragt. Wenn alles läuft wie geplant, werde ich demnach 2017 lossegeln. Nicht direkt um die Welt. Aber die Ostsee und ihre Anrainerstaaten werde ich absegeln. Das ist sicher kein Blauwassersegeln, aber ein Anfang.
Danke, für Ihre Darstellungen auf Ihrer Homepage.
Mit freundlichen Gruß aus Köln
Roland Neitzel

Anmerkung B.S: Prima, der Anfang ist gemacht!

Betreff: Blauwasserseminar

Lieber Bobby Schenk,
schade, dass das Blauwasserseminar 2015 schon ausgebucht ist, es käme mir zum jetzigen Zeitpunkt beim Start in die Pension und dann in ferne Welten sehr gelegen.
Aber vielleicht ergibt sich noch eine Gelegenheit zur Teilnahme oder zu einen Treffen.
Liebe Grüße
Franz, OE2DFM

Anmerkung B.S: Vielleicht geht es über die Warteliste: Stephan Fischer (mail: stephan.fischer@messe-fn.de,Tel.: 07541 708 404)

Betreff: Seekrankheit und Kommunikation

Lieber Bobby Schenk,
ich habe mir vor 2 Jahren mein Traum verwirklicht und eine 15m Lady (Oma) zugelegt. So mit 3cm Vollglas-Rumpf (schwimmender Wohnwagen;) und viel Teak. Innerhalb dieser 2 Jahre habe ich alle Kabel und Leitungen entfernt und gegen verzinnte Leitung ausgetauscht, komplette neue Klempnerei etc etc, und insgesamt der Lady ein neues Outfit verpasst, innen und außen. Das war heftig, auf dem Boot zu wohnen und alles umzubauen....
Ich möchte gern etwas zu 2 Themen beitragen, die evtl. nicht Jedermann bekannt sind.

1. Meine Freundin wird schon im Hafen seekrank.
Hier in Spanien gibt es Biodramina 50mg (Dimenhidrinato)-Tabletten gegen Seekrankheit, und zwar sowohl pur als auch mit Koffein! Die haben wir ausprobiert mit sensationellem Erfolg. So haben wir jetzt mit und ohne Koffein, je nachdem ob sie schlafen will order fit sein muss. Die Packung mit 12 Tabletten kostet um die 3-4 Euro. Zäpfchen gibt es keine, aber da kann man sich ja manuell helfen. Sie nimmt die Tablette schon am Vortag und ist dann fit und alert. Ich bin mir allerdings nicht sicher ob diese Tabletten evtl. schon seit langem bekannt sind, für mich waren sie jedenfalls neu.

2. Da ich für meine Arbeit eine Internetanbindung benötige, verfolge ich die Entwicklung auf dem Markt mit besonderem Interesse. Im Moment konkurrieren Google, Facebook und Iridium um den Markt der entlegenen Internetanbindungen. Ich habe ein Iridum Satphone aber die Verbindung damit ist relativ teuer und unproduktiv für Datentransfer, weil man mehrmals einwählen muss um z.B. Wetterdateien zu erhalten. Das Einwählen, das Abwählen, alles kostet USD. Iridium hat jetzt mit Iridium Go! einen Hotspot auf den Markt gebracht, der nicht nur nach Minuten abrechet. Für 125 USD/Monat bekommt man eine Flatrate und kann dann in aller Ruhe runterladen. Und Zeit haben wir Segler ja genug. Die Verbindung liegt aber wie beim Satphone in der Dial-Up Region, d.h. sehr langsam, weil die Satelliten eben die der ersten Generation und langsam sind. Als Reaktion auf die Konkurrenz startet Iridium damit, alle Satelliten gegen 3G-fähige auszutauschen. Im Sommer wird damit begonnen und in 2017 soll das abgeschlossen sein. Dann hätten wir ungleich schnellere Verbindungen auf See. Gepushed wird das von den US-Militärs, die damit den Soldaten an der Front ausstatten wollen.

Übrigens, den Anstoß, meinem Traum zu leben und auf einem Schiffchen um die Welt zu segeln gaben deine Bücher und die von Wolfgang Hausner. Jahrelang war es ein Traum, keiner wollte dran glauben. Aber es geht wohl doch!
Immer eine Handbreit Bier im Glas,
Karsten

Anmerkung B.S: Gute Tipps, vor allem der mit dem Iridium!

Betreff: Galileo und GPS

Hi
Keine Panik... oder vielleicht doch.. ;-)

Zum Thema Galileo: Schau Dir mal bei Wikipedia den Ausbaustand von GPS, Glonass, Galileo.. und wie das von den Chinesen heißt... D.h.: Jede "Macht" die was auf sich hält, ist dabei ihr eigenes Navigationssystem hochzuschießen.
Und jetzt sieht man ganz schnell, wohin das führt: Die vier Navigationssysteme werden in Zukunft von der Empfangshardware nur noch als ein einziges wahrgenommen. Und wenn das von der Politik unterbunden wird.. naja.. dann kauft man halt vier einzelne Navi-Chips ein.. kosten ja mittlerweile unter 10Eur das Stück.
Und die vier Mächte.. naja.. sie geben vier mal zu viel Geld aus, wie nötig. Mal sehen, wieviel Hirn in den Köpfen der Führer steckt.. sinnvoll wäre ein grosses unabhäniges Internationales Konsortium... aber egal..
Nur.. falls es mal im Weltraum zum grossen Weltallschrottbilliard kommen sollte ( damit meine ich eine Kettenreaktion die den gesammten Orbit eine verdammt lange Zeit unbrauchbar machen wird.), dann ist Essig mit der Satelitenkommunikation/Navigation. Das ist nämlich eine weitere Gefahr für die Satelitentechnik. Der Orbit ist wie die See zwar verdammt groß, aber es gab schon zufällige Kollisionen. Diese erzeugen noch mehr Trümmer im All, die dann noch mehr Trümmer erzeugen (Kaskadeneffekt).
Und mit der steigenden Anzahl von (ausgedienten) Sateliten (die dann ausser Kontrolle sind), wird dieses Szenario immer entscheidender. Und dann wird es auch spannend eine Rakete in einen weniger verseuchten Orbit zu schicken.
Jan

Anmerkung B.S: Interessante Hypothese!

Betreff: Aufgabe!

Hallo Bobby Schenk, hier ist Peter & Paula.
Vor 2 Jahren haben wir mit Begeisterung an Ihrem Blauwasser Segel Seminar in der Interboot Ausstellung in Friedrichshafen teilgenommen um unser Traum von Segeln in den Südpazifik besser verwirklichen zu können.......leider bleibt es bei dem Traum.

In Anbetracht unserer grossen Reise und Blauwassersegeln, Atlantiküberquerung bis rund um die Welt haben wir unsere SY "alegria" (Bavaria 40 Ocean) gekauft und ganz auf Sicherheit, Zuverlässigkeit, Qualität, Information, Kontrolle sowie auf Komfort zu einer Traumyacht aufrüsten lassen. Zwar hat unsere „alegria“ den Jahrgang 2001 ist jetzt aber auf dem Stand der neusten Technology 2014. Das Resultat ist perfekt, alle Systeme funktionieren. Wir sind dann in der Adria (Brindisi) gestartet und bis in die Kanarischen Inseln gesegelt, bereit zur Atlantiküberquerung. Ich bin zwar Segler, musste aber während dieser Reise feststellen, dass Wochenendtörns und Ferientörns nicht unbedingt mit Langzeittörns zu vergleichen sind und mir diese Art von Reisen und diese Lebensweise nicht bekommt.

Damit war der Traum geplatzt und wir haben beschlossen, unsere Yacht zu verkaufen.
Die SY“alegria” liegt startbereit in Lanzarote und ist bestens geeignet für ein enthusiastisches Eignerpaar welches diese Qualität und Ausrüstung sucht.

An Ihrem Seminar haben wir Leute getroffen, die noch keine Yacht hatten und auf der Suche waren. Leider haben wir diese aus den Augen verloren. Nun möchten wir Sie anfragen ob Sie vielleicht jemanden kennen welche eben gerade eine solche Yacht sucht.......oder der vielleicht können Sie uns anderweitig weiterhelfen.
Genaue Angaben über die SY “alegria” ersehen Sie hier!
mit freundlichen Grüssen
Peter Schoenenberger

Anmerkung B.S: Das wär vielleicht eine gute Gelegenheit!

Betreff: Abschlußbericht der "unabhängigen" Untersuchungskommission zum Unfall der Vestas

Lieber Bobby,
Deine neue Kolumne zum Thema Vestas-Crash:
Klare Fakten und eine klare Schlussfolgerung der drei beauftragten Top-Fachleute im Unfall-Untersuchungsbericht bestätigen eindeutig, was Du als ausgewiesener Navigationsexperte schon unmittelbar nach dem unfassbaren navigatorischen Anfängerfehler der Vestas-Crew geschrieben hast. Du wurdest daraufhin von selbstherrlichen Wichtigtuern und notorischen Besserwissern der Branche dafür im Internet mit Hass, Häme und Bösartigkeiten sondergleichen überschüttet. Bin sehr gespannt, ob sich diese Herren - immerhin sind ja einige leitende Redakteure von Yachtpublikationen unter ihnen - jetzt nach dem Prüfbericht wohl bei Dir entschuldigen werden. Aber ich glaube DAS ist in den Wind gesprochen. Nicht Deine so richtigen Worte.
Herzliche Grüße,
THOMAS D. DOBERNIGG, Chefredakteur OCEAN7

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