Besucher-Meinungen(3)


zur Home-Page

Ihre Meinung zählt!
(die Redaktion behält sich vor, Besucher-Mails gekürzt wiederzugeben! Es werden auch nur Mails mit nachvollziehbarer Absender-Anschrift berücksichtigt. Post von anonymen Schmierfinken, die sich wie Kriminelle hinter Falschnamen verstecken, wird als Ekel-Spam ausgefiltert.)

Betreff: Kompass-Fehler?

Hallo Herr Schenk,
habe ein Problem, allerdings in der Privatluftfahrt, ist aber egal. Wir haben in unserem Sportflieger einen Schnapskompass, der völlig falsche Werte anzeigt. Wenn ich mit der Flugzeugnase in Richtung Westen (ca. 265 Grad) stehe, so zeigt mir der Kompass 355 Grad an, also 90 Grad verdreht. Das kann trotz Deviation eigentlich nicht sein. Ich habe bereits versucht, mit einem Kunststoffschraubendreher den Fehler auszugleichen. Leider ohne den gewünschten Erfolg. Die Korrektur geht bis max. 335 Grad, also immer noch satte 70 Grad daneben. Was kann ich tun - ausbauen und ab zum Fachbetrieb?
Danke für Ihre Antwort.
Gruss
Guido Littich
LSC Wuppertal e.V.

Anmerkung B.S: Es ist tatsächlich egal, on es sich um einen Magnet-Kompass für die Schifffahrt oder für die Luftfahrt handelt. Ein Magnetkompass kann nicht kaputt sein, solange sich die Rose frei drehen kann. Es kommen nur zwei Ursachen in Betracht: Entweder wird der Kompass im Flieger durch ein Metallteil oder durch Strom abgelenkt oder Sie haben mit der Kompensierungsvorrichtung den Fehler erst hineinkompensiert.

Betreff: Dieselpest

Lieber Bobby,
 
wir finden Deinen Artikel sehr wichtig und die Situation, die Du beschreibst: kein Wind, keine Maschine, vielleicht noch etwas Strömung aber ein Riff zum Anfassen, lässt jeden gruseln.
 
Wenn Du Dich erinnerst, habe ich ja beim Weltumsegler Seminar unter Deiner Leitung zu unserem besonderen "Dieselfilter" (DE-BUG L141), einem auf Keramikmagneten basierenden Dieselalgenknacker, vorgetragen und auf Seite 376 unseres Buches beschrieben:
 
Den SEPAR Filtern haben wir den Dieselalgenkiller DE-BUG L141 vor geschaltet. Er enthält einen starken Keramik Magneten, der Algen osmotisch zerstört. Der DE-BUG hat sich bei uns, aber auch in ganzen Fischereiflotten (z. B. der niederländischen) voll bewährt. Wir hatten noch nie Diesel Probleme und konnten die teuren Dieselzusätze, auf die andere schwören, sparen.
 
Wir haben während unserer 12-jährigen Weltumsegelung niemals, trotz zeitweilig miesestem Diesel, besonders in Indonesien und später im Mittelmeer, auch nur die kleinsten Probleme dieser Art gehabt. Das führen wir auf unser unseren DE-BUG Fuel Filter L 141 in Verbindung mit dem  SEPAR Doppelfiltersystem zurück, welches dafür gesorgt hat, dass dem Diesel, neben anderen Verschmutzungen, der Wassereintrag als Basis des Algenwachstums weitestgehend entzogen wird.
Der DE-BUG trägt bei uns nicht zum Spritsparen bei und ist nach unserer Kenntnis natürlich nicht geeignet, schon völlig versiffte Tanks und Dieselleitungen zu reinigen, aber er hilft, zusammen mit den anderen genannten, prophylaktischen  Maßnahmen gegen einen Wassereintrag, den Tank auf Dauer algenfrei zu halten, sodass die Maschine nicht  wegen Spritmangel stehen bleibt und die besonders empfindliche Einspritzpumpe geschützt wird.
 Ich weiß den Preis des DE BUG Fuel Filters von Anno 1998 nicht mehr, ich glaube um die 120.- DM, aber verglichen mit den Kosten von Diesel Zusätzen bei einer 12-jährigen Weltumsegelung, waren und sind diese „Deutschmarks“ für uns gut angelegt.  
 
Herzlich
Christian

Anmerkung B.S: Weltumsegler Christian Uehr hat zusammen en empfehlenswertes Buch über die langjährige Weltumsegelung und die erfahrungen daraus geschrieben: "Sieben Jahre, sieben Meere und drei Ozeane" und zum Beispiel hier erhältlich..

Betreff: DVD von Webseite

Guten Tag, sehr geehrter Herr Schenk!

Wenn ich täglich an meinem Rechner sitze, gehe ich immer auf Ihre Seite, um zu schauen, was es Neues gibt. Ich bin seit dem Anfang dabei.

Seit 45 Jahren segel ich und war auf Nord-, Ostsee, Atlantik und Mittelmeer unterwegs. Ihre Berichterstattungen haben meinen Horizont sehr stark erweitert, wofür ich mich einmal sehr bedanken möchte. Auf Ihrer Seminar-Seite habe ich gelesen, dass Sie die Web-Seite schließen wollen und haben von Ihrer Web-Seite eine CD gefertigt. Darf ich diese CD von Ihnen käuflich erwerben? Darüber würde ich mich sehr freuen!
Im Voraus bedanke ich mich recht herzlich und wünsche Ihnen noch einen schönen Tag und alles Gute.
Mit freundlichen Grüßen!
Rainer Klöckner

Anmerkung B.S: Diese DVD wird zum 11.Blauwasserseminar auf der INTERBOOT produziert und steht leider ausschließlich Teilnehmern am Seminar kostenlos zur Verfügung

Betreff: Pest an Bord

Hallo Herr Schenk
Vielen Dank für Ihren guten Artikel über die „Pest an Bord“. Zu den Vorsichtsmassnahmen noch eine kleine Anregung: In Griechenland wird der Diesel meistens mit kleinen Mini-Tanker geliefert. Bevor man jetzt den Tank auffüllt, sollte man sich eine kleine Probe in eine klare Petflasche abfüllen lassen. Die Farbe sollte ein klares Gelb sein. Wenn sich der Tankwart empört zeigt oder sich weigert eine Probe abzugeben, dann ist etwas faul. Ein Trick von betrügerischen Dieselhändlern ist es, normalen Diesel mit schwerem Schiffsdiesel (von der Steuer befreit)zu panschen. Dieser Diesel ist jetzt schwarz mit vielen Teerteilchen vermischt.
Die Auswirkungen auf einen alten Volvo Penta Schiffsdiesel sind vielleicht nicht bemerkbar. Mit unserem neuen (Umweltfreundlichen) Lombardi war es eine Katastrophe. Der Motor fing an zu klopfen, sobald man die halbe Drehzahl überschritt. Bei Versuch, eine hohe Drehzahl zu erreichen, rannte der Diesel davon und liess sich nicht mehr stoppen: 3500rpm, 110°C und eine riesige schwarze Rauchwolke waren die Folge. Nur durch blockieren der Luftzufuhr war der Motor zu stoppen. So humpelten wir zum nächsten Hafen – Katakolon- am Peloponnes. Die erste Frage des Mechanikers war: Welche Farbe hat der Diesel (von ihm stammt auch der Tipp mit der Petflasche). Dieser Zwischenfall beendete dann auch frühzeitig die Umrundung des Peloponnes: Ausbau des Motors, Revision (in Athen), Reinigung des Tanks und Leitungen. Alles in allem hat uns das viel Geld und Zeit gekostet.
Freundliche Grüsse
Silvia + Robert Waibel

Anmerkung B.S: Die Geschichte zeigt auf, welche katastrophale Folgen es haben kann, wenn die Treibstoffproblematik nicht ernst genug genommen wird. Ging mir auch so, bis es mich erwischt hat. Danke für den wertvollen Hinw!

Betreff: Blauwasserseminar

Lieber Bobby Schenk,
gerne wäre ich wieder einmal zu Ihrem hochinteressanten Seminar gekommen, aber leider sind auch wir mit unserer "Alumni" unterwegs- zur Zeit in Kapstadt, im September in Brasilien.
Lassen Sie mich bei dieser Gelegenheit meinen Dank an Sie zum Ausdruck bringen; Ihre Bücher - unvergessen das damals noch beim BLV erschienene "Fahrtensegeln", "Astronavigation leicht gemacht", "80.000 Seemeilen..." (hab ich noch mit Ihrem Autogramm anlässlich eines Vortrags um 1980 in Nürnberg im Bücherschapp) sowie "Blauwassersegeln" - und später Ihre Website haben mich mein ganzes Seglerleben begleitet!
Fair winds & following seas,
Dr. Hansgeorg Köster
www.sy-alumni.de

Anmerkung B.S: Schönes Kompliment; wenn Sie schon so weit gekommen sind, haben Sie mein Seminar sicher nicht mehr nötig; fair Winds!/font>

Betreff: Blauwasserseminar II

Hallo Bobby,
eben stöbere ich im Internet, schaue auf deiner Website vorbei und entdecke dein Programm fürs nächste Blauwasserseminar. Herzlichen Glückwunsch dafür! Was für eine abwechslungsreiche Mischung, was für spannende Themen und tolle Referenten! Ein starker Kontrast zu vielen anderen Seminaren, die nicht selten nur von einem Referenten gehalten werden und sehr einseitig sind. Deine bunte Mischung ist einmalig und macht wirklich Lust. Wären wir nicht schon unterwegs – ich hätte richtig Lust nach Friedrichshafen zu kommen und mir dein Seminar anzuschauen!
Herzliche Grüße, auch von Cati!

Johannes Erdmann

Betreff: nochmals Vestas-Crash

Hallo Herr Schenk

mit Begeisterung las ich Ihren Artikel zum „Vesta-Crash“.

Es erinnert mich an meine Ansagen während meiner Navigations-Seminare zur Maßstabswahl bei den sich gegenüber den Papierkarten so schön automatisch generierenden Bildschirmkarten.
Mit freundlichen Grüßen und guten Verlauf fürs Jahr 2015
Uwe Petersen

Anmerkung B.S: Dipl.-Ing.Uwe Petersen, vormals Mitarbeiter im BSH (Leitung des Prüfungs- und Zulassungsbereiches Hyperbel-, Satellitennavigation, Integration, Bahnführungs-, Seekartensysteme), ist ein Fachmann von hohen Graden. Uwe Petersen ist Sachverständiger (BVFS) zu diesen Fragen (Tel: 040 84 05 67 40). Er hat auf dieser Webseite tiefgehende Artikel zur Navigation veröffentlicht und nimmt demnächst wieder zur Zukunft der Funknavigation hier Stellung.

Betreff: Piraten und Verbrecher

Hallo Herr Schenk
mein Name ist Andre ,und komme aus Meckl. vorpommern bei Neustrelitz
ich bin 37 Jahre jung und plane eine längere Fahrt mit Boot von Griechenland Kilada richtung Westindien.Ich möchte gerne durch den Suezkanal segeln und plane dieses für september 2015 meine Route sollte dann an Jemen vorbei Richtung Oman Arabisches Meer richtung westindien .
Meine grösste sorge ist die aktuelle Lage dort ,sprich jemen somalia piraterie überfälle auf einhandsegler oder mit mehreren Leuten die unerwegs sind auf einem Boot.
welche möglichkeiten hätte ich um sicher dadurch zu kommen ??
im Konvoi,am tage segeln oder nachts??
da ich eine alternativ Route um Afrika herum nicht als Möglichkeit sehe ,zwecks meiner Erfahrungen da die See dort sehr unberechenbar ist und ich es mir noch nicht zutraue .
es wäre sehr nett von ihnen zu hören und hoffe auf hilfe ihrer seits
danke Andre

Anmerkung B.S: Der sicherste Weg für Sie, ist ein Flugzeug zu nehmen. Oder Sie nehmen die Route um die Südspitze von Afrika! Das wäre immer noch sicherer, denn bis Sie in die Nähe des Kap der guten Hoffnung ("Kap der Stürme") kommen, haben Sie genug Erfahrung gesammelt, um selbst zu beurteilen, ob das für Sie das Richtige ist. Alles Gute

Betreff: Katastrophen auf Yachten

Lieber Herr Schenk,
habe gerade – wie eigentlich immer – mit Interesse Ihre Stellungnahme zu o.a. Frage gelesen. Einen Punkt würde ich gerne noch einmal unterstreichen bzw. verstärken. Sie schreiben: ”Das rührt auch daher, dass die rund um die Uhr bewohnten Yachten der ständigen Kontrolle ihrer Mannschaft unterliegen, die ja fast immer auch die sorgenden Eigentümer selbst sind. Bei den langen Hafenzeiten besteht reichlich Zeit und Gelegenheit, eventuell auftretende Probleme im Frühstadium zu erkennen und sie aus der Welt zu schaffen.”
Ich denke, es ist absolut wichtig, dass man sich als Mittelmeer/Karibik (oder Ostsee, oder, oder,oder ...) – Segler, die Tatsache überhaupt nicht tief genug ins Bewusstsein prägen kann, dass man bei einer Ozeanüberquerung – anders als eben in der doch begrenzten Küsten- oder Kurzstreckensegelei – man nicht mal schnell irgendwo in einen Hafen oder eine Bucht fahren kann, um einen Schaden zu beheben, oder einfach nur ein paar Tage mit einer Einschränkung leben muss, bevor man wieder “in der Zivilisation” ist.
Auch wenn die Seemannschaft bei Küsten- und Kurzstreckensegeln keinen geringeren Stellenwert haben sollte, als bei Langstrecken, ist es sicher einleuchtend, das die Konsequenzen auf der Langstrecke gleichwohl katastrophaler sein können und meistens dann auch sind. Daher – “eventuell auftretende Probleme im Frühstadium zu erkennen und sie – WIRKLICH und KONSEQUENT aus der Welt zu schaffen” – kann in dem Zusammenhang sicher nicht überbetont werden – als Charter- oder Kurzstreckensegler sieht man das vielleicht nicht so deutlich, anfangs. Haben Sie sicher genauso gemeint, aber ich dachte, es sollte noch mal gesagt werden (man sieht doch eine Menge, so unterwegs).....
Viele Grüße aus dem trüben Bayern,
H.-U. Reckefuß

Anmerkung B.S: Dem ist nichts hinzuzufügen!

Betreff: Feedback

Hallo Herr Schenk,
Mal keine Frage zur Veröffentlichung, einfach eine Rückmeldung.
Danke noch einmal für die Beantwortung meiner Frage href="quest/f271.html
Inzwischen haben wir reichlich dazugelernt, die erste Saison mit der eigenenen Dehler Optima 98GS (aus 1984) hinter uns. Stehendes Gut und Segel sind sehr viel jünger, keine Anzeichen von Osmose. Damit könnten wir, wenn wir wollten, wie die Klees um die Welt! Noch hält uns genug hier, selbst ein Boot auf der Ostsee eröffnet neue Welten, aber wir gehen unseren Weg. Vielleicht auch um des Weges willen.
Aber ohne Ihren Rat hätte wir's vielleicht nicht gewagt.
(Und "Jede Yacht hat Fehler, ob alt oder neu! Sie müssen das Beste draus machen." ist richtig, wir lieben unser Boot aber trotzdem...)
Nochmals Danke dafür, daß Sie uns auch durch ihre anderen Schriften zum Segeln und beim Segeln auch noch technisch weitergebracht haben!
Beste Grüße,
Jens Stark

Anmerkung B.S: Weiter Mast- und Schotbruch!

Betreff: Navigation mit Gestirnen (Astronavigation)

Hallo Bobby,
Schon seit Jahren ist es möglich, die Pub 229 und 249 von Seiten der US Regierung runterzuladen und das hast Du auch auf Deiner Seite vorgestellt Diese Seiten haben leider immer noch den Nachteil, dass sie die Tabellenwerke nur häppchenweise zur Verfügung stellen, so dass man sich mit 15 bis 20 PDF Dateien rumschlagen muss.
Für die Nostalgiker unter uns habe ich eine Quelle gefunden, wo die Tafeln in Gesamtheit geladen werden können:
https://www.celestaire.com/publications.html
Da ist sogar die Volume I im Epoch 2015 drin
Ein Dutzend Stichproben in der 249 sahen gut aus.
Für den Fall, dass Du das noch nicht wusstest.
Viele Grüße
Hajo Holzem

Anmerkung B.S: Nein, hab ich noch nicht gewußt - prima Hinweis!

Betreff: Ernst-Jürgen und Elga Koch

Sehr geehrter Herr Schenk,
ich möchte Ihnen meinen Dank bezüglich des lesenswerten Nachrufes bedanken. Die Kochs haben mein Seglerleben massgebend mit ihrem Buch Hundeleben in Herrlichkeit beeinflusst. Ich las es mit 18 Jahren und der Stachel saß! Mit 29 Jahren konnte ich es ihnen dann mit meinem Prout-Kat „motu-iti“ ( Snowgoose 35 ) nachtun - allerdings nur bis Australien ( 1979-1982).
Übrigens hätte ich die Astronavigation ohne Ihr Buch nie kapiert.
Auch das Büchlein „Bordküche" Ihrer Frau war von großem Wert.
Liebe Grüße
Bernd Reif

Anmerkung B.S: So ein Kommentar ist immer noch das beste Autorenhonorar- danke!

Betreff: nochmals VESTAS

Hallo Herr Schenk,
Sie sind schon ein selbsterklärter „Held“ mit allen Wassern gewaschen. Ich könnte kotzen wenn ich Ihren Artikel so lese!....
Kleiner Tipp: Wenn man es maximal bis zum Mittelmass gebracht hat sollte man sich mit der Spitzenklasse nicht messen, erst recht nicht urteilen.
Bester Gruss
Jens Hansen

Anmerkung B.S: Einen Kurs über eine große, in allen Karten der Welt verzeichnete Landmasse zu legen, und diesen Kurs unter Lebensgefahr steuern zu lassen, während man schläft, ist so ziemlich der schlimmste vorstellbare Navigationsfehler. Mit dieser "Spitzenklasse" möchte ich mich nicht messen.

Betreff: Mittelmäßiger Segler Wilfried Erdmann

Lieber Bobby Schenk,
für den Shitstorm den Sie hier erleben sind Sie nicht zu beneiden.Es betrifft mich sicher nicht persönlich, aber es fängt an mich zu ärgern. Ist ein Regattasegler ein anderer Segler als ein Blauwassersegler? Ich frage das in Bezug auf die Navigation.

Wenn ein anderer, wahrscheinlich auch nur „mittelmäßiger“ Segler wie Wilfried Erdmann es schafft, alleine nonstop und gegen den Wind, mit wenig Schlaf um die Welt zu segeln ohne dabei „Land zu queren“, sollte es doch eine mehrköpfige Crew von „Spitzensegelsportlern“ auch schaffen können.

Sie haben völlig recht mit Ihrer Einschätzung.

Viele Grüße an den mittelmäßigen Segler.
Rüdiger Frey

Anmerkung B.S: Aber, lieber Rüdiger Frey, das kann man doch nicht vergleichen. Wilfried standen immerhin Seekarten aus Papier und ein Sextant zur Verfügung, während die hochqualifizierten Profis auf der Vestas mit anscheinend äußerst komplizierten Navigationscomputern auskommen mußten.

Betreff: BLAUWASSERSEMINAR

Lieber Bobby Schenk,
endlich finde ich mal Zeit Ihnen zu schreiben. Nach dem ich alle Ihre Bücher gelesen, nein verschlungen habe und Ihr tolles Blauwasserseminar auf der Interboot besucht habe, hab ich tatsächlich den Absprung geschafft und bin mit meiner Familie zu 6 seit September 2014 für ein Jahr auf Blauwasserfahrt und haben grad die Überfahrt hinter uns.
Warum schreib ich das? Weil ich ohne Sie sicher nie genug Mut hätte sammeln können für dieses einmalige Erlebnis. Ohne das tagelange Schmökern Ihrer einmaligen Homepage mit den 10.000 guten Tips ohne Ihre Reisebeschreibungen wär ich sicher nie losgekommen.
Sie sind für mich der Nestor der deutschen Langfahrergemeinde. Dafür ein herzliches Dankeschön! Ich wünsche Ihnen für das NEUE JAHR alles Gute vor allem Gesundheit und noch viele Jahre im Dienst der Langfahrer. Wir genießen das sicher schönste Jahr unseres Lebens und denken oft an Sie.
Wenn Sie Lust haben, können Sie gerne unseren Blog mitlesen unter www.sailingpatchwork.tumblr.com.
Ein herzliches Ahoi
Ihr Jörg Schuster

Anmerkung B.S: So viel Lob macht mich verlegen. Aber Ihre Zeilen tun gut, denn sie sagen mir, daß ich mit meiner Homepage und mit meinen Blauwasserseminaren aktiven Menschen, die unseren Planeten von der unergründlichen Weite der Weltmeere her bestaunen wollen, den Ansporn geben kann, einen großen und ganz ungewöhnlichen Traum zu verwirklichen. Alles Gute für die Weiterfahrt an die gesamten Patchwork-sailors.

Betreff: noch eine kompetente Stimme zum Vestas-Gau

"Liebe Karla, lieber Bobby,
über Deinen VESTAS Artikel haben wir uns beide sehr gefreut! Manche Reaktionen können wir nur noch mit Heiterkeit zur Kenntnis nehmen.
....
Herzliche Grüße auch von Sybille
Christian"

Anmerkung B.S: Die Weltumsegler Sybille und Christian haben ein sehr sachverständiges Buch mit unendlich vielen Tipps zum Thema "Weltumsegeln" geschrieben; hier geht es zur Leseprobe und Bezugsquelle: Sieben Jahre, sieben-Meere und drei Ozeane !

Betreff: Papierkarte oder Elektronik?

Lieber Bobby Schenk,
Deine Antwort entspricht meiner Auffassung.
Ergänzend möchte ich noch auf zwei Punkte hinweisen:
1)Bis auf die elektronischen Boeing-Karten (CMAP-NT) habe ich bei allen Ausfälle der Form "hier ist Wasser" beim Rauszoomen gefunden. Die Boeing-Karten zeigen beim Rauszoomen Land als Sperre an. ...
2)Mit meinem MaxSea-Programm "drucke" ich mir vorab sowohl Übersegler wie Detailkarten nach PDF-Dateien und lasse mir die dann im nächsten Copy-Shop auf A2 drucken (gelasert, nicht Tinte). So habe ich verschiedene Törns, u.a. die Ecker-Cups, gesegelt. Wir waren immer über unseren OB informiert und haben den auch auf der gedruckten Papierkarte eingetragen.
Zu Deinem Beitrag "Eine Aussage, die von vielen Navigatoren aus der Vor-GPS- Zeit aus guten Gründen kritisiert wird, das sei nur der Vollständigkeit halber erwähnt." noch ein kleines Ereignis. Wir waren 2004, Beginn des Irak-Kriegs, im Golf an der Amalfi-Küste unterwegs. Plötzlich haben unsere GPSs uns irgendwo nach Polen oder so ähnlich versetzt. Mein Garmin72 hat wenigstens Plausibilitäts-Alarm geschlagen und lautstark auf sich aufmerksam gemacht.
Was wäre wohl gewesen, wenn wir keine Papiernavigation mehr gemacht hätten?
Viele Grüße
Georg Kirschbaum

Betreff: Von öffentlich bestelltem und vereidigtem Sachverständigen Oliver Lüdeke:

Sehr geehrter Herr Schenk,
zunächst einmal vielen Dank für Ihr großes Engagement im Segelsport.Als Fachmann lese ich gerne Ihre homepage und habe dabei sehr viel an Einsicht gewonnen. Danke!
Ich habe bei Weitem nicht einen Bruchteil von Ihrer Erfahrung im Fahrtensegeln, aber ich erlaube mir mitreden zu können.
Dieses kurze Statement meinerseits möchte betonen,insbesondere was den Vorfall auf der Vestas und der Concordia betrifft, daß Menschen, welche lieber 2 mal hinschauen was passiert oder auf Sicherheitsrisiken hinweisen, leider nur noch als "Geschaftelhuber" oder Ahnungslose diskreditiert werden.
Es gibt leider zu viele Snobs auf der Erde welche, wie z B.beim Segeln ohne genügend Vorkenntnisse den großen "Kapitän "spielen wollen und es nicht wie früher, diese Aufgabe lieber besser erfahreneren Menschen übertragen.(fachliche Eitelkeit)
Machen Sie bitte weiter so und fallen Sie nicht auf den Trick, des sogenannten Zeitgeistes herein - nämlich: "Der ist ja von gestern" oder gehört zum Alteisen, ist dement etc.
Ich stehe hinter der jungen Generation, bin aber der Meinung, daß Diese durch die zu starke Medienpresenz und die Übertechnisierung zu stark manipuliert wird. Das gilt nicht für das "segelnde Klassenzimmer". Aller höchster Respekt vor diesem jungen und mutigen Seglerpaar!
Mit besten Wünschen für die Zukunft

Oliver Lüdeke (info@vereidigter-yachtgutachter.de)

Betreff: Vestas - das Leben anderer

Hallo Bobby,
das hast Du wirklich auf den Punkt gebracht! - Aber warum soll es bei dem allgemeinen Sittenverfall ausgerechnet bei den Rennseglern keine ... geben? Allerdings spielen sie mit ihrem und dem Leben anderer Menschen…
Viele Grüße
Volker

Betreff: Vestas auf Kollisonskurs

Hallo Herr Schenk,
es ist klasse, dass Sie sich nicht von "Schönrednern" aller Couleur beeindrucken lassen. Die Aufforderung an Sie, sich zu der Angelegenheit nicht mehr zu äussern ist ja wohl an Frechheit nicht mehr zu überbieten!
Bei aller Liebe zur elektronischen wie zur (Papier)Karten-Navigation frage ich mich, ob die Crew der Vestas nur aus Blinden bestand. Auch bei einem Speed von 19 Knoten dauert es doch eine Weile, bis man sich dem Riff annähert und zumindest einer der neunköpfigen Crew hätte doch sehen müssen, dass sich die Vestas auf Kollisionskurs befand! Es ist also nicht nur ein kapitales Versagen des Skippers und des Navigators, alle anderen Crew-Mitglieder trugen auch ihren Teil zum Crash bei. Mit freundlichen Grüßen
Michael Eckardt

Betreff: Kurswahl auf Schiffen

Sehr geehrter Herr Schenk,
im Forum habe ich gelesen, dass Sie den Skipper der vestas mit dem Kapitän der Costa Concordia verglichen haben. Das ist abartig, äußerst pitätlos. Das paßt wieder zu Ihrer Aversion gegen die Regattasegelei.... Nehmen Sie das gefälligst zurück!
Heiko Dreimiller

Anmerkung B.S: Ich kann nicht zurücknehmen, was ich nie gesagt habe. Bei beiden Fällen wurde von der Schiffsführung ein Kurs gewählt, der zur Gefährdung von Menschenleben und zum Schiffsverlust geführt hat. Beides wären Fälle des §315a im (deutschen) Strafgesetzbuch. Zum Verhalten der Schiffsbesatzungen unmittelbar nach der Tat habe ich mich nicht geäußert. Spielt auch für die Ursachen und die Verschuldensfrage an den Unglücken keine Rolle.

Betreff: ..und noch mehr Fragen zum VESTAS-Crash

Sehr geehrter Bobby Schenk,
ich finde es gut dass Sie den Finger auf die Wunde legen und ihn auch nicht wegnehmen, wenn andere draufhauen.
Und dass Sie das Thema Crew resource management ansprechen, ist kreativ.
Ich wunderte mich nämlich beim Betrachten des Unfallfilms, warum der einzige Mann der die Brandung am Riff bemerkt hat, nämlich der Steuermann, nicht die Konsequenzen zieht. Er fragt einen unter Deck, der eine fehlerhafte Antwort liefert, und zwei andere Mitsegler versuchen in der Dunkelheit die Brandung zu erkennen, man zögert und zögert... Das sagt doch viel aus über den Umgangsstil unter Rennseglern: der Steuermann fährt lieber auf die Brandung zu als sich evtl. als Weichei zu outen und seinen Anschlussvertrag zu gefährden! Besser stranden als einmal zu viel Vorsicht anwenden - bis sich im Testosteronnebel des Rennsports etwas ändert, müssen wohl erst noch einige Segler zu Tode kommen. Nur Extreme lassen sich verkaufen....
Mit herzlichen Grüßen
Bernhard Goldmann

Betreff: Novum im Hochseeregatta-Sport

Hallo Bobby,
nach längerer Zeit schaue ich mal wieder auf Deiner Webseite vorbei, und finde den offenbar unglaublichsten Schiffsverlust der neueren Zeit. Mit voller Geschwindigkeit und Anlauf über hunderte Seemeilen den einzigen signifikanten Landpunkt von satten 60 Kilometern zu treffen - ein absolutes Novum im Hochseeregatta-Sport.
Ich gebe Dir vollkommen recht, daß die realen Ursachen dieses Schiffsverlustes genannt werden müssen. Denn nur so können alle wachgerüttelt werden.
Mach weiter mit Deiner konstruktiven Kritik - denn nur so können Fehler angesprochen und möglichst rechtzeitig behoben werden.
Ich wünsche Dir frohe Weihnachten, einen guten Rutsch in das neue Jahr 2015 und immer eine Handbreit Wasser unter dem Kiel...
Claus Schieber, Webprogrammierer

Betreff: Crewmanagement auf der VESTAS?

Guten Tag Herr Schenk,
vielen Dank für Ihre Stellungnahme zur Vestas Havarie beim VOR. Ich bin ihrer Meinung zum Versagen des Crew Managment in diesem Fall und möchte ihnen zu diesem Thema dieses positives Bespiel aus der Luftfahrt empfehlen:

https://www.youtube.com/watch?v=rEf35NtlBLg

Ein sehr seltener Einblick, wie eine Cockpit Besatzung besonnen mit einer Ausnahmesituation eines Triebwerkausfalls umgeht.
Viele Grüße,
Sebastian Pomp

Anmerkung B.S: Danke für den großartigen Link; es lohnt sich, das ganze Video anzusehen (Werbung kann übersprungen werden) und sich Gedanken zu machen, wie das Zusammenspiel der Crew auf einer Yacht aussehen könnte - wenn es überhaupt stattfindet. Auf Nachfrage: Es handelt sich um einen Ernstfall (keine Simulation) in einem Passagier-Flugzeug (Airbus) von Zürich nach Schanghai

Betreff: Elektronic oder Papierkarte?

Sehr geehrter Herr Schenk,
Sie haben sicher nicht unrecht wenn Sie ordentlich "lospoltern". So wie der "gute alte" Schulmeister, nach einem (sehr) dummen Streich, damit es sich alle anderen "Kinder" auch sicher merken.
...
Da ist schon auch das Programm bzw. sein standardmaessiges Setup zu kritisieren! Weil - soweit Boris Hermann es 2 Tage nach dem Crash gezeigt hat - eine andere Software dieselbe Datenbasis in einer vergleichbaren Zoomstufe sehr wohl so darstellt, dass auch der "dümmste" Navigator veranlasst wird da genauer nachzuschauen.
Was würden Sie denn zu einer Papierkarte 1:250.000 sagen wo in ähnlicher Form bloss eine durchwegs gefahrlos passierbare Untiefe angezeigt wird. Und wenn Sie Auflaufen dann selber Schuld sind, weil Sie die 1:100.000 - Karte (falls vorhanden) nicht herausgesucht haben?
So sehr auch ich persönlich das zunehmende Verschwinden der Papierkarten bedauere: Es ist nun mal so, dass auf einer Renn- Yacht wo alles spartanisch eingerichtet ist, normalerweise ausschliesslich "elektronisch" am Bildschirm navigiert wird. Daher MUSS man in diesem vorgegebenen Umfeld auf Beseitigung von völlig unnötigen System-immanenten Fehlern drängen, die jederzeit wieder schlagend werden können.
Also, bitte, nicht nur die Crew kritisieren, sondern sehr wohl auch die Firma die _SO_ eine Software zur Verfügung stellt.
Mit freundlichen Gruessen
Rainer Kalliany, 1040 Wien

Anmerkung B.S: Nichts gegen elektronische Seekarten, wenn der Navigator damit sicher arbeiten kann und sie Vorteile gegenüber Papierkarten haben. Paradox aber wäre es, wenn die Benutzung von elektronischen Karten dazu führen würde, dass der Hightec-Navigator mehr Entschuldigungsgründe für primitive Fehler hat, als sie in einer spartanisch (mit Papier) ausgerüsteten Navi-Ecke zu finden sind.

Betreff: Verantwortung, wenn die Vestas-Elektronik falsch bedient wird?

Sehr geehrter Herr Schenk,
Ihr Kommentar zum Regattaausscheiden der Vestas ist voll daneben. Sie tun sich leicht, Sie sind offensichtlich noch nie im Regattastress tagelang unterwegs gewesen. Das Verhalten der Yacht-Beatzung als dumm zu bezeichnen, ist verantwortungslos. Immerhin stehen noch die genauen Untersuchungen dieses Rennunfalls ohne Personenschaden aus. Erst dann hätten Sie vielleicht ein Recht, die Racer zu beurteilen.
...
Immerhin ist jetzt schon klar, dass der Navigator auf Grund einer offensichtlich fehlerhaften elektronischen Seekarte davon ausgehen konnte, dass voraus kein Land ist. Damit ist er aus dem Schneider. Im übrigen ist es ganz schlechter Stil, über andere Segelkameraden so zu urteilen. Wir sollten doch zusammenhalten.
Mit sportlichen Grüßen
Johannes Lieberknecht

Anmerkung B.S: Nach Ihrer Logik würde die Schiffsführung der Vestas mit ihrer hochklassigen Elektronik gegenüber einem einfach ausgerüstetem Fahrtensegler mit Papierseekarte nach einem vergleichbaren Unfall besser dastehen, weil letzterer sich auf ein Fehlen eines großstadtgroßen Landes auf der Kurslinie in der Papierseekarte nicht berufen kann. Ich habe trotzdem Mitleid mit der Besatzung der Yacht, deshalb hab ich den Fehler nur als "dumm" bezeichnet, um keinen rechtlichen Ausdruck (mit dem Versicherungen gerne gegenüber sachfremden Richtern argumentieren) gebrauchen zu müssen. Er könnte den Navigator bei eventuellen Regressansprüchen fürs Leben ruinieren.

Betreff: Verantwortung bei Bedienungsmängeln an der Vestas-Elektronik?

Sehr geehrter Herr Schenk !
Ich bin völlig bei Ihnen, ihr Kommentar zum Versagen des Navigators der Vestas ist völlig richtig!
Diese Negativreaktionen einiger - leider vieler - Schreiberlinge sind in meinen Augen geradezu unfassbar, vor allem dumm, lächerlich und unverständlich. Ich selbst als ehemaliger Hochseesegler habe auf Navigation und Genauigkeit immer höchsten Wert gelegt, vor allem die Gefahrenvermeidung stand an erster Stelle. Das wird auch immer notwendig sein, egal, ob man sich mit Papierkarte oder elektronisch durch die Meere navigiert.
Alle Ausreden, die jetzt vorgebracht werden, ändern nichts an der Tatsache, dass Skipper und Navigator ihre Verantwortung nicht wahrgenommen und eben schlicht und einfach versagt haben. So ist es, so wird es bleiben, auch wenn man vielleicht versuchen wird, dies alles unter den Teppich zu kehren.
Berste Grüße Michael Schwabe, 1010 Wien

Betreff: Urteil von Prof.Dr.med.Stefan von Sommogy

Lieber Herr Schenk,
manchmal ist Dummheit und Verbohrtheit unbegreiflich. Wie kann jemand solche Scheuklappen tragen, dass er/sie nicht mehr bereit ist, eine berechtigte Meinung zu reflektieren und sich in Beleidigungen ergeht?
Die Sachverhalt ist so eindeutig, dass man nicht diskutieren muss (oder beschönigen kann). Was wäre gewesen, wenn die Havarie nicht nur in einem extrem teuren Sachschaden, sondern mit Tod oder schwerer Verletzung geendet hätte? Hätten diese "Regattasegler" (in Anführungsstrichen, weil ich wirkliche Regattasegler nicht beleidigen will! ) dann auch noch an ihrer abstrusen Meinung festgehalten? Navigationsfehler habe ich auch schon begangen, war aber immer glücklich genug, bei Überprüfung oder Hinweis von Anderen korrigieren zu können.
Bewundernswert, dass Sie im Dienste der Sache (Seemannschaft!) persönliche Beleidigungen auf sich nehmen (und ihnen sogar noch ein Forum geben). Aber (shit-)storm erprobt sind sie ja!
Herzlichst,
Stefan Sommoggy

Betreff: Meinungsfreiheit II

Jürg Zysset (juerg.zysset@uol.com.br) hat u.a. an die Redaktion der YACHT geschrieben:
"Sehr geehrte Damen und Herren Ich habe den Beitrag von Bobby Schenk auf der Internetseite der Yacht gelesen und bin ziemlich erstaunt, dass Sie diesem Unsinn überhaupt ein Plattform bieten.

Herr Schenk hat die besten Navigationsbücher für Segler in deutscher Sprache geschrieben und ich gehe mit ihm durchaus einig, dass dieser Navigationsfehler dumm und unverzeihlich war.

... Auf Offshore-Rennyachten geht die Crew ganz bewusst hohe Risiken ein.
...
Die Meinung von Herr Schenk erstaunt und erschreckt mich. Wenn er schreibt "milde ausgedrückt - durchaus vergleichbar mit dem Schiffbruch der Costa Concordia (42 Tote)“, heisst das, dass er den Navigationsfehler der Costa Concordia vergleichbar oder gar weniger schwer als derjenige der Vestas einschätzt. Das zeugt von erheblichem Realitätsverlust..."

Anmerkung B.S: Danke für das schöne Kompliment. Die Handlungen beider Schiffsführungen waren rechtlich gesehen identisch: Sowohl die VESTAS, als auch die Costa Concordia wurden fahrlässig auf einen Felsen gesteuert, wodurch zahlreiche Menschen in Lebensgefahr gebracht worden sind. Dass die Segler auf der VESTAS überlebt haben, war dank fehlender Brandungswelle reines Glück. Selbst Knut Frostad, CEO des Volvo Ocean Race, hat eingeräumt, dass es "viel schlimmer hätte kommen können"

Betreff: Checkliste

Sehr geehrter Herr Schenk!
Ihre Ausführungen zum Unfall der Vestas finde ich sehr treffend. Entscheidend ist : man muss immer Zweifel haben, alles kritisch hinterfragen, nochmal überprüfen. Die Besatzung der Vestas bestand sicherlich aus hervorragenden Seeleuten, genauso wie die Crew samt Kapitän Schettino der Costa Concordia. Die Geschichte lehrt vor allem eines : solche irrwitzigen Fehler können jedem passieren, dem Anfänger wie dem ausgebufftesten Profi. Fehler, die man rückblickend nicht verstehen kann. Genauso, wie ich schon mal im Strassenverkehr mit dem Auto über Rot gefahren bin. Ein Verhalten, das nur Lebensmüde nachvollziehen können. Wer würde unter normalen Umständen schon bei Rot über die Ampel fahren ? Keiner ! Und trotzdem passiert es. Selbst erfahrenen Autolenkern.
Die Lösung, bei größeren Seereisen die Sicherheit betreffende Maßnahmen checklistenartig ab zuarbeiten, ist sicher der beste Weg. Im Logbuch ( oder einem Protokoll bei Wechsel der Freiwache/Wache oä ) könnte zum Beispiel eine Spalte eingefügt sein, die ua das regelmäßige Gegenchecken der berechneten Navigation zum Gegestand hat. Darin könnten natürlich auch andere Gesichtspunkte aufgenommen werden : Überprüfung der Bilge, Motorfunktionen, Aktualität des Wetterberichts etc..
Beste Seglergrüße
Uli Spranger
PS Die Beleidigungen, die Sie aushalten müssen, sind zuweilen wirklich widerlich. Weshalb fühlen sich manche Schreiber so provoziert ? Die Aggressivität ist nicht nachvollziehbar. Sie müssen ein dickes Fell haben. Trotzdem : schöne Weihnachtszeit.
Mit freundlichen Grüßen
Ulrich Spranger, Wirtschaftsprüfer Steuerberater

Anmerkung B.S: Danke für den sehr konstruktiven Vorschlag mit der Logbucheintragung

Betreff: Meinungsfreiheit

Lieber Bobby Schenk,
ganz gerne möchte ich sie bedanken für alle ihre Berichte womit sie doch wohl fast die Seegeräusche in die Küche bringen. Ich mag es auch sehr, wie sie sich trauen um über so viele unterschiedlichen Sachen ihre persönliche und sehr begründete Meinung zu äußern. Nicht immer begegnet man Leute die es so wagen , wie wir es in Holland sagen : " de nek uit te steken" , "den Nacken aus zu stecken". Ich finde es toll, und es zeigt für mich eine Haltung die perfect zum Meer hält : keinen Ozean fragt sich, ob er dies oder das wohl sagen oder machen kann. Er ist sich selber, und das macht seine Schönheit aus.
Einen ganz herzlichen Gruß, Frank Wolthers.
Meine Yachtlänge würde nach meinen letzten Kenntnisstand 60 Fuß betragen .

Anmerkung B.S: Sie sind also erst 60 Jahre jung! Danke!

Betreff: und wieder zum VESTAS-Crash

Lieber Herr Schenk,
Ihre Ausführungen bzgl. der Vestas Profis kann ich unterstützen. Leider sehe ich seit längerem die gleichen Ärgernisse im Yachtiebereich. Heute scheint es en vogue möglichst viele Dummheiten öffentlich zu bekennen und diese dann stark zu verharmlosen. Frei nach dem Motto: " Schaut mal wie toll (dumm) wir das gemacht haben". Vielleicht weden die Blog- Einträge sonst auch nicht gelesen. Aber es gibt genügend Segler die Ihren gesunden Menschenverstand noch nicht digitalisiert haben. Man trifft Sie eher in abgelegenen Buchten, auf Schiffen die sorgfältig, vielleicht aber einfach ausgerüstet wurden und ihre erste Frage gilt nicht der Verfügbarkeit von WLAN...
Fair winds!
H.V.

Betreff: VESTAS-Crash

Sehr geehrter Herr Schenk,vielen Dank für Ihren Kommentar zum Crash der Vestas.
Ich kann Ihnen nur beipflichten, was für Amateure sind da am Werk. Ich glaube den vielen Amateuren auf Booten, die in grossen wie in kleinen Revieren unterwegs sind, wäre das nicht passiert. Vor Ibiza läuft eine Fähre auf einem jedem bekannten Felsen und sinkt. Kapitän und Steuermann geben sich gegenseitig die Schuld. Vor Mallorca sinkt ein Fischkutter, der wegen Absenz des Kapitäns auf einen Felsen donnert. Mein Respekt vor den „Berufsskippern“ ist wieder einmal ruiniert.
Freundliche Grüße
Andreas Rühl

Betreff: VESTAS ohne Checkliste

Lieber Bobby Schenk,
Der Vestas Crash ist interessant, weil hier ein erfahrener Navigator einen kapitalen Fehler gemacht hat. Ich glaube nicht, dass er aus Dummheit gehandelt hat, denn das Zoom Problem ist jedem Segler bekannt, der mit elektronischen Karten arbeitet. Er hat schlicht vergessen oder übersehen in die Karte zu zoomen, um das Riff zu sehen.
Aus der Wahrnehmungspsychologie weiß man, dass Piloten in ca. 1 von ca. 10.000 Fällen vergessen das Fahrwerk auszufahren. Daher werden sie gezwungen zu zweit mit Checklisten zu arbeiten. Das verhindert aber nicht, dass in seltenen Fällen die falschen Knöpfe gedrückt werden und das Flugzeug abstürzt.
Ich selber habe mal fast ein 50f Boot auf ein Riff gesetzt: Vier Stunden lang steuerte ich die klassische Radsteuerung des „Roland von Bremen“, vor dem Steuerrad sitzend ohne irgend ein Problem. Vor dem Riff sollte ich das Boot nach Steuerbord wenden, d.h. meine rechte Hand sollte sich nach rechts bewegen. Da ich sonst immer mit der Pinne segle, schlug das alte Programm durch und meine Hand bewegte sich nach links. Nur durch Eingreifen eines Segelfreundes, der mir in den Arm fiel, ist der Unfall verhindert worden.
Mit besten Grüße
Dr. Michael Kratzer

Anmerkung B.S: Danke für den sachlichen Beitrag; ich hab den Fehler als "dumm" bezeichnet, nicht den bemitleidenswerten Navigator.

Betreff: VESTAS - Katastrophale Navigation

Lieber Herr Schenk,
Ihre Stellungnahme zu der VESTAS-Strandung kann ich nur voll unterstützen. Es ist für mich nicht nachvollziehbar, wie ein solcher Navigationsfehler passieren kann. Die Ausrede des Navigators, dass der Fehler durch ein Zoom-Problem bei den elektronischen Seekarten entstanden sei, ist absurd. Ich habe mir auf meinen bescheidenen CM 93 – Karten das Gebiet angesehen. Selbst wenn die halbe Erde auf dem Bildschirm dargestellt wird, bleibt das Cargados-Carajos-Riff immer sichtbar. In meinen Karten fehlen die Details, aber auf einer Länge von 80 sm ist eine Wassertiefe von 0 bis 200 m angegeben. Und ohne weitere Informationen würde kein normaler Skipper das Gebiet durchfahren.
Gerhard Ohm
SY AQUILA
(Weltumsegler)

Anmerkung B.S: Kein Kommentar!

Betreff: und noch mehr Vestas

Alter Schwede, Lenker du erstmal ne Volvo erfolgreich durch ne Halse oder Grinde mal zwei Minuten bevor du hier solche Thekensegler Kommentare ablieferst, du Opa!!!! Danach würdest de schon zusammen klappen und dann stell dir das mal drei Wochen lang vor ohne nachts im Hafen nach 6h Kaffesegeln deine Langusten auszuschlürfen. Solche Besserwisser braucht die Menschheit nicht! Mit Regattaseglerischen Grüßen Manfreyd Winchfucker

Anmerkung B.S: Ist der Name Programm?

Betreff: noch mehr Vestas

Lieber Herr Schenk,
ein Klasse Kommentar. Man sollte ihn mehrmals lesen, wenn man meint “ein Haar in der Suppe zu finden”. Nein, auch wenn es schade ist, aber dies “Seeheldentum” verhindert oft die objektive Sicht auf die Dinge. Die haben Sie nicht verloren.
Noch einmal – keineswegs in den Wind gesprochen, sondern eine ausgezeichnete und begründete Ermahnung an alle – nicht nur – Fahrten- Segler ....
Vielen Dank,
H.-U. Reckefuß

Betreff: nochmals Vestas

Lieber Bobby,
Dein aktueller Beitrag auf Deiner Homepage ist ganz und gar nicht „in den Wind gesprochen“. Ich bin sehr verwundert über die vielen Kommentare auf den diversen Internet-Seiten, die lobend über die „menschliche Größe“ der Crash-Segler schreiben, so mit dem „Unglück“ umzugehen. Ich finde das absurd. Wer ein 30 SM langes und überall verzeichnetes Hindernis - noch dazu mit einer Yacht voller High-Tech-Elektronik - übersieht, müsste lebenslang jede Fahrerlaubnis entzogen bekommen.
Aber die Riff-Crasher von Vestas sind ja schon wieder auf der Suche nach einer neuen Yacht.
Mit herzlichen Grüßen,
Thomas Dobernigg
Chefredakteur OCEAN7

Anmerkung B.S: Richtig! Dem Autofahrer wirft man Aufmerksamkeitsdefizite in Sekundenbruchteilen vor. Hier gehts um Nachlässigkeiten über viele Stunden bei 35 km/h. Es wird nicht gelingen, unter Hinweis auf den bösen Computer diesen Fehler schönzureden. Nicht der Computer macht Fehler, es ist der Mensch, der ihn bedient.

Betreff: Vestas-Crah

Hallo Herr Schenk,
mit Interesse habe ich Ihre Ausführungen zu dem VESTAS-Unfall gelesen. Ein sicherlich interessantes Unfallgeschehen, zumal selten Unfälle in dieser Klarheit ohne große Beschönigungen oder Verschleierungen dokumentiert wurden, was in meinen Augen tatsächlich ein großer Verdienst aller Beteiligten ist.
Vielleicht hätte der von Ihnen gewünschte Plotter beim Rudergänger diesen Unfall vermieden, allerdings taucht so eine Insel wie von Ihnen richtigerweise bemerkt, nicht so mal eben vor einem auf.
Es wäre interessant gewesen, auf der Frage zu verweilen, warum die Mannschaft dieses Riff „übersehen“ hat. Ein Grund ist sicherlich die absolute Konzentration auf Höchstgeschwindigkeit und Wetterrouting, was von anderen Aufgaben ablenkt.
Für mich ist das ein Unfall mehr in der langen Reihe von der durch Übermüdung verursachten Unfälle. Der Veranstalter wirbt mit dem Slogan „Life at the Extreme“ und genau das passiert da draußen. Die Regattateilnehmer schaffen es noch knapp, sich um die optimale Geschwindigkeit zu kümmern, aber für zuverlässige Navigation bleibt kein Raum mehr. Eine Entwicklung, die naturgemäß bisher bei Einhand-Regatten zu beobachten war. Warum nun auch bei Mannschaftsregatten? Die Mannschaften sind reduziert worden, um Kosten zu sparen - in der Seefahrt kein neuer Gedanke – und die verbliebenen Mannschaftsmitglieder arbeiten über einen Zeitraum von Wochen ohne viel Schlaf zu bekommen. Das hat auch seine Ursache darin, dass viel „All-Hands“ Manöver gefahren werden müssen – um z.B. die Segel, Ausrüstung und das wachfreie Personal nach Luv zu bringen. Die Berichte verfolgend kommt man aber auch zu dem Schluss, dass die verwendeten Schiffe schlicht und ergreifend ungeeignet für lange Seereisen sind. Sie sind durch die Bauweise erheblich lauter unter Deck und haben keine Rückzugsmöglichkeit, wo ein Crewmitglied Schlaf bekommen könnte. Sie bewegen sich dazu in einem Maße, dass bereits diverse Sturzverletzungen zu beklagen sind, obwohl an Bord durchtrainierte Profibesatzungen sind. Das Schlafbedürfnis bleibt auf der Strecke.
Natürlich ist so eine Entwicklung nachvollziehbar, wenn es darauf ankommt, in einer Konstruktionsklasse das schnellste Schiff zu produzieren. Der Veranstalter sollte sich jedoch fragen, ob solche extremen Schiffe bei einer Einheitsklasse eine gute Wahl sind, nur um spektakuläre Bilder und Videos von „Arbeiten in Angesicht eines Feuerlöschstrahls“ zu produzieren. Ich meine, es gibt viele hochkarätige Einheitsklasseregatten mit unterschiedlichsten Schiffen weltweit, wo die Schiffe nicht der neuesten Mode entsprechen. Als Veranstalter würde ich mich nicht zuletzt bei der Analyse dieses Unfalls fragen, wie die Schiffe für die nächste Regattaserie „entschärft“ werden könnten...
Gruß Manfred Schlott

Betreff: Yachty und Banken

Sehr geehrter Herr Schenk,
vor einiger Zeit war ich mit meinem Schiff gemeinsam mit meiner Frau eine lange Saison in der Karibik. Wir haben mit der ec- Karte auch an den übelsten Stellen ( notgedrungen ) vom Bankautomaten Geld abgehoben. Auf einem Ankerplatz sprach eines Morgen der Funk unter Seglern, dass der Bankautomat in Hafennähe manipuliert sein soll. Den hatten wir natürlich auch genutzt. Uns ist auf der ganzen Reise nichts passiert.
Der erste Hafen in Deutschland war Cuxhaven. Nach Besuch des Bankautomaten haben wir noch Witze gemacht über Sicherheit und Ordnung usw. Zwei Tage später in Hamburg rief meine Bank an und fragte , ob ich in Rom mehrfach 1000,--€ abgehoben hätte ( die Banken haben automatische Prüfverfahren und prüfen Kontobewegungen auf Logik).
Noch eine Episode am Rande: In der Etage über dem Bankautomat in Cuxhaven ist ein Büro der Polizei. Die haben die Spitzbuben beobachtet , sich auf die Lauer gelegt und beim 2. Besuch zugegriffen.
Übrigens ,vor einigen Jahrzehnten haben Sie mich auf Vermittlung von Harald Schwarzlose für eine Reise von Hamburg nach Martinique beraten....Also sehr verspätet aber dafür um so herzlicher noch einmal vielen Dank.
Mit freundlichen Grüßen, Mast und Schotbruch
Jan Heinze

Betreff: Entsorgen einer Rettungsinsel auf hoher See

Moin Bobby,
beim lesen des Beitrags "Überlebt in der Rettungsinsel - und was dann?" darin wird empfohlen die Rettungsinsel nach Gebrauch zu zerstören und im Meer zu entsorgen..
so ein Unsinn !
Zitate: "Die Rettungsinsel an Bord nehmen oder hinterherschleppen ist eher unpraktikabel." ???
"Mein Herz schlägt wirklich für den Schutz der Meere und Ozeane aber hier sehe ich nicht, wie man es besser machen könnte." Wer in der Lage ist Menschen an Bord zu nehmen ist auch in der Lage eine Leine so an der Rettungsinsel zu befestigen das sie sich nicht löst. Grundsätzlich gilt alles was nicht durch den Magen geht gehört nicht ins Meer!
Daher möchte ich Sie bitten dies zu ändern.
Guido Dors sei die Seite http://www.wwf.de/themen-projekte/meere-kuesten/unsere-ozeane-versinken-im-plastikmuell/empfohlen.
Mit freundlichem Gruß
Andreas

Anmerkung B.S: Ich maße mir da kein Urteil an, ich war nicht mit an Bord! Ich kenne den Autor als verantwortungsbewußten Skipper, der sicher nicht leichtfertig handelt.

 

Betreff: Blauwasserseminar mit begleitender DVD

Ich war auf Ihrem Blauwasser Seminar und darf Ihnen sagen dass ich sehr froh war, Ihr Seminar besucht zu haben.
Es war für mich sehr lehrreich, die DVD alleine ist schon ein wunderbares Werkzeug, danke sehr und ich werde diese NICHT weitergeben :-)
Michael

 

Betreff: siehe FLIRTCAFE

Hallo Herr Schenk,
da sind Sie vielleicht in die Fänge einer der vielen Betrüger-Firmen im Internet gegangen. Da es ziemlich sicher ein Netzwerk dieser Betrüger gibt, sollten Sie sich darauf einstellen, dass Sie in nächster Zeit eine Rechnung für ein Abo bei einem Anbieter erhalten, den Sie ebenfalls nicht kennen.
...
Die beste Antwort darauf ist eine Betrugsanzeige bei der Staatsanwaltschaft, dann ist recht schnell Ruhe (das wäre auch das Mittel der Wahl in Sachen flirtcafe gewesen). Denn wenn Sie die Rechnung nur ignorieren, kommt ganz schnell Post von einer Rechtsanwaltskanzlei oder einem Inkasso-Büro mit verbalen Drohungen mit Mahnbescheid etc. Briefe bewirken dagegen recht wenig.
Eine Erkenntnis aus dieser Angelegenheit ist, dass keine mir bekannte Bank überprüft, ob es einen vom Kontoinhaber unterschriebenen Lastschrifteinzug gibt. Die Weigerung der zunehmend unfreundlicheren Dame am Telefon etwas gegen den Einzug von Ihrem Konto zu unternehmen, ist allerdings typisch für dieses Institut.
Als Berufsbetreuer schlage ich mich nahezu täglich mit Ganoven bzw. deren Erfüllungsgehilfen (dubiose Rechtsanwälte, Inkassounternehmen) herum. Meine Erfahrung ist, den nachhaltigsten Erfolg hat man immer mit der tatsächlichen (oder angekündigten) Anzeige bei der Staatsanwaltschaft.
Mit freundlichen Grüßen
Michael Eckardt

Anmerkung B.S: Ich habe Anzeige bei der Staatsanwaltschaft schon vor Monaten erstellt!

 

Betreff: Demut

Hallo Bobby,
ich bin jetzt 76 Jahre und segele seit den 6oer Jahren. Für mich war der Segelsport immer ein ernsthaftes Hobby, welches verantwortungsvoll und sich der Risiken bewusst betrieben werden sollte. Besonders eine Weltumsegelung war das nun plus ultra dieser Sportart. Nun hört und liest man, dass Jugendliche, fast noch Kinder, einhand um die Welt heizen und nicht mal mehr Zeit für schön Länder und Häfen haben, weil sonst der Altersrekord in Gefahr ist.
Wird hier nicht unser Segelsport konterkariert und eine Weltumsegelung zur Farce? ?
Und handeln hier nicht die Medien bzw. Erziehungsberechtigten verantwortungslos, wenn sie solche Vorhaben pushen?
Was meinst Du dazu?
Immer die berühmte Handbreit usw.
Benno Höning von der "perfekt compromise"

Anmerkung B.S: Ich bin weitgehend Deiner Meinung. Mehr Demut und Respekt vor der See wäre angebracht!

 

Betreff: Amerikanischer Palstek - hier ist der Link.

Hallo Herr Schenk,
auch ich bin ein Fan des amerikanischen Palsteks (gelernt von einem Bodensee-Segler!).
Einen Vorteil möchte ich noch ergänzen: Mit sehr wenig Übung gelingt er einhändig, und dies schneller als bei so mancher/m, der/die noch mit der Schlange kämpft...
Schöne Grüße,
Michael Stumpf

Betreff: Online-Banking von der Yacht aus

Hallo Herr Schenk,
WIFI verwende ich nur mein eigenes an Bord und auch da nur sparsam. Bei den heutigen Preisen der Prepaidkarten, ja auch für den Datenzugang, öffne ich doch nicht meinen Rechner für Datendiebe und zumeist sind die Zugänge auch noch grottenschlecht. Ich denke hier wird HEUTE an der falschen Stelle gespart, vor 15 Jahren sah die Sache natürlich noch anders aus. In Indonesien und auf den Philippinen gibt es die Karten nach Volumen oder ab einem Tag.
...
Apropos Telefonnummer, bei meiner Hausbank kann ich die TAN-Zustellnummer problemlos selbst ändern, auch auf ausländische.
Einige, leider wenige Banken, aber auch deutsche, bieten weltweit kostenlose Kreditkartenabhebungen, die Konti werden verständlicher Weise aber nur im Haben geführt. D.H., abgehoben werden kann nur das, was vorher einbezahlt wurde, dafür gibt es aber sogar noch Zinsen. Allerdings muss man im Ausland doch immer nachfragen welche Partnerbank das wirklich kostenlos macht, die meisten wollen einen Obulus.
L.G.Heinrich Hetzel

Betreff: Blauwasserseminar 2015

Lieber Bobby Schenk,
da die Seminare immer sofort ausverkauft sind J.
Wann und wo kann ich mich anmelden?
Geht das jetzt schon?
Viele Grüße
Rüdiger Frey
Mit freundlichen Grüßen

Rüdiger Frey
zertifizierter Bausachverständiger für Sach- und Haftpflichtschäden

Anmerkung B.S: Sie können sich jetzt hier!! verbindlich anmelden!
Ich freue mich auf Sie
Gruß B:S.!

 

Betreff: ????????

ist ein Decksaloon fuer eine Weltumsegelung geeignet?
ist ein wingkeel fuer eine Weltumsegelung geeignet?
Stefania

Eine Antwort auf Ihr freundliches Mail finden Sie hier.

 

Betreff: Blondinen 3

Grüß Gott und guten Morgen hochverehrter Herr Schenk, jawohl "hoch...",
als einer Ihren vielen Immer-wieder-gerne-Leser darf/möchte ich Sie so anreden, und nach Lesen Ihres amüsanten Artikels "Eignet sich EINE Blondine (gemeint nicht etwa EIN Blondi?) zum Heiraten?", darf ich Sie nur in diesem einen einzigen Punkt/Tippfehler korrigieren. Sie haben ja so Recht mit Ihrer Schilderung!
Aber ganz nebenbei bemerkt, im Sinne Ihres (wieder) treffenden Artikels: Natürlich, auch eine Blondine KANN sich zum Heiraten eignen! Es kommt eben darauf an.... Ich danke Ihnen, LIEBER Herr Schenk, sehr für die vielen frohen Lesestunden, die Sie mir und meiner BRÜNETTEN seit vielen, vielen Jahren immer wieder bieten! Dankeschön und herzliche Grüße,
Peter Pommerencke

 

Betreff: Blondinen 2

Lieber Bobby Schenk,
sehr guter Artikel den ich gerade gelesen habe.Trifft genau den Punkt.
Alles Gute
Willie Hoffelder

 

Betreff: Blondinen

Sehr geehrter Herr Schenk!
Vor einiger Zeit habe auch Ihnen die berühmte Bavaria Frage gestellt. Allerdings nicht, weil ich mir meine Kaufentscheidung bestätigen lassen , sondern schlicht und ergreifend Ihre Meinung zu dieser Konstruktion wissen wollte. Aber ist schon klar : Sie wollen sich nicht zwischen die Fronten begeben und va deshalb solche Fragen nicht beantworten. Ich kann Sie da schon verstehen ( muss ich ja auch ). Trotzdem : als Experte, als der Sie sich der Öffentlichkeit präsentieren, dürfen Sie solche Frage nicht überraschen. Allerdings wird jemand, der auf möglichst vielen Gelegenheiten mit gesegelt ist, schnell selbst heraus finden, welches Boot für seine Pläne passt. Und das wird sehr individuell aus fallen. Genauso unterschiedlich, wie es zahlreiche unterschiedliche Schiffstypen gibt. Die Konstruktionen unterscheiden sich da schon recht deutlich, wobei ich absolut Ihre Meinungen teile : sehr viele Yachten können gut auf Hochsee bestehen und der Skipper ist entscheidend, wie eine Seereise gelingt.
Außerdem gibt es die Kategorisierung von Bootskonstruktionen : Von A bis D, von Hochsee bis Binnen. Daran kann man sich orientieren, was die Seetauglichkeit anbelangt. Die Werften geben dazu Auskunft. Und möglichst viel selbst ausprobieren. Mitsegeln, mieten, Probesegeln…….Dann wird einem am schnellsten klar, was für den jeweiligen Plan taugt und was nicht.
Der Vergleich mit der Blondineneignung ist echt schräg. Jetzt muss ich Ihnen aber dazu sagen, dass es sehr darauf ankommt, wie alt und seetüchtig die Blondine ist. Darin habe ich Erfahrung.
Mit freundlichen Grüßen
Ulrich Spranger,Wirtschaftsprüfer Steuerberater

 

Betreff: geeignetes Schiff für eine Weltumsegelung? (I)

Hallo Herr Schenk,
ist eine Contest 33 Baujahr 1972/73 für eine Weltumsegelung geeignet oder eher nicht?
Ich freue mich auf ihre Antwort. Marco Wolf

Eine Antwort finden Sie hier.

 

geeignetes Schiff für eine Weltumsegelung? (II)

Sehr geehrter Schenk,
wir sind eine Gemeinschaft von mehreren Hochseeseglern. Seit einigen Monaten sind wir auf der Suche nach einer Hochseeyacht, die uns ab dem Frühjahr 2015 für einige Jahre auf unserer Weltumseglung als schwimmendes Zuhause dienen soll. Jetzt wurde uns eine sehr schöne Yacht angeboten.
Allerdings zweifeln einige der Crewmitglieder an diesem Angebot.
Die Einen sind hell begeistert und die Anderen sind der Meinung, dass es sich hier nur um einen "Motorsegler" und nicht um einen echten Segler handelt. Mit anderen Worten wäre diese Yacht nicht für unser Vorhaben geeignet.
Zur weiteren Information einige Daten und Fotos der Yacht:
Zur weiteren Information einige Daten und Fotos der Yacht:
Material: Stahl - Länge: 27 Meter - Breite 7.50 Meter - Tiefgang: 2.60 Meter - Dieseltank: 9000 Liter Wassertank: 9000 Liter - Segelfläche: 300 qm - Gewicht: 90 Tonnen - Motor: 450 PS
Materialdicke: unter der Wasserlinie 7mm, über der Wasserlinie 6mm, Deck 5mm.
Um diesen Zweifel auszuschließen und von einer unabhängigen Person zu erfahren, ob wir uns weiter um diese Yacht bemühen sollen, möchten wir Sie bitten sich die Fotos einmal näheranzuschauen und uns ihre Meinung mitzuteilen.
Ist diese Yacht rein von der Formgebung, Stabilität, etc. für eine (segelnde) Weltumrundung geeignet? Wir wollen ja unsere Weltreise segelnd absolvieren und den Motor nur bei Bedarf benützen.
Sollten Sie noch Informationen benötigen, stehen wir Ihnen gerne zur Vergnügung.
Wir bedanken uns für die nette Zusammenarbeit.
Mit freundlichem Gruß
Robert Donkert

Danke auch für die nette Zusammenarbeit und eine Antwort finden Sie hier.

 

Betreff: Schenk-Seminar in Friedrichshafen

Sehr geehrter Herr Schenk,
auch wenn Sie vermutlich von E-Mails erschlagen werden, möchte ich dennoch die Gelegenheit nutzen und mich bei Ihnen für die rundum gelungene Veranstaltung bedanken. Ich empfand nahezu jede Minute als rundum informativ und bereichernd.
Um es offen zu sagen: Ich kam eher mit der Erwartung „Na ja, da wird ein zweifellos erfahrener Segler ein paar Schoten aus seiner seglerischen Sturm- und Drangzeit von sich geben. Aber vielleicht ist ja was Nützliches für meine Pläne dabei“.
Es kam Anders: Keine „Lagerfeuergeschichten“, kein Seemansgarn, kein „wie es früher mal so war“. Stattdessen geballte und sehr praxisrelevante Informationen. Ich habe keine einzige Minute bereut.
...
Wünsche Ihnen noch viel Freude im Leben, Glück, Zufriedenheit und Gesundheit!
Herzliche Grüße
Stefan Laxhuber

 

Betreff: Keine Frage, sondern LOB

Sehr geehrter Herr Schenk,

ich bin ganz zufällig auf eine Ihrer Antworten beim Yacht-Magazin geraten und möchte Ihnen meine Hochachtung aussprechen.
Habe selten erlebt, dass ein EXPERTE über Demut und Respekt vor der Natur spricht.
Chapeau und Grüße aus Bodrum
Anton Pree
Bogazici Köy, Milas
Türkiye

Anmerkung B.S: Danke fürs Lob!

 

Betreff: 15 Jahre lang

Eigenartig wie schnell 15 Jahre vergehen. Jeden Montag lese ich den neuen Artikel und fühle mich manchmal als "alter Hase", wenn etwas Bekanntes darin vorkommt. Ich lerne auch nach 15 Jahren dazu.
Ich freue mich auf die Artikel der nächsten 15 Jahre.
Mit freundlichen Grüssen
Kurt Tiefenbach

Anmerkung B.S: Die Freude ist ganz meinerseits über soviel Treue!

 

Betreff: Günter Netzer

Lieber Bobby Schenk,
eine bestimmte Frage habe ich nicht.

Ich wollte Ihnen nur einmal sagen wie interessant ich Ihre Webseite finde. Hier gibt es so viel zu jedwedem Thema das ich manchmal bis in die Nacht vor dem PC sitze und Ihre Artikel lese.

Besonders begeistert mich Ihre ehrliche, klare Aussprache und Meinung. Alles hat Hand und Fuß und kein Wischiwaschi. Sie sind in meinen Augen, wenn ich das so sagen darf, der Günter Netzer des Segelsports ( dessen klare Aussagen als Kommentator haben mich auch immer begeistert).

Aufgrund eines eigenen Erlebnisses mit den Herren Prüfern bei meiner praktischen Prüfung zum BR Schein, muss ich immer schmunzeln wenn ich etwas zu den Geheimwissenschaften des DSV lese. Leider kann ich aus finanziellen Gründen nur noch vom Segeln mit einer eigenen Yacht träumen. Aber ein Mitsegeltörn wird demnächst mal wieder drin sein. Das letzte Mal war 1997, ich glaube ich muss wieder bei null anfangen.

Bleiben Sie wie Sie sind. Ich freue mich immer schon auf den nächsten Artikel. Aber es gibt ja noch so viele die ich noch nicht gelesen habe.

Zum Geburtstag habe ich mir Ihr Buch „Navigation nur zum Ankommen“ gewünscht. Und Das Buch „Ich greife den Wind“ von Wilfried Erdmann. Wie ich meine liebe Frau kenne bekomme ich die Bücher auch J.
Viele Grüße
Rüdiger Frey

Anmerkung B.S: Alles Gute zum Geburtstag und danke für den Vergleich mit Günter Netzter. Tut gut!

 

Betreff: Frühauf - Nirosta-Kette

Sehr geehrter Herr Schenk,
mit Interesse haben wir den Bericht von Hannes und Sabine Frühauf gelesen und können leider auch nur bestätigen, dass die Qualität sowie auch die Fertigung / Verarbeitung bei Ketten oft sehr zu wünschen übrig lässt. Vor allem die asiatischen Hersteller legen hier keinen Wert darauf – leider muss man bei europäischen Herstellern auch einräumen, dass z.T. auch mindere Stähle verarbeitet werden.
Wir, die Firma Ketten WÄLDER mit Sitz in Bad Endorf fertigen seit Jahren hochwertige Edelstahlankerketten. Wie Sie ja wissen, gelten Edelstähle ab einem PRE – Wert von 33 als seewasserbeständig. Unsere CROMOX – Edelstahlketten in Material 1.4462 (Duplex) weisen einen PRE – Wert von 35 auf. Bislang haben wir das Duplexmaterial für die DIN 766 verarbeitet. Ab Ende d.J. werden wir auch die ISO 4565 damit abdecken.
Zwischenzeitlich sind unsere CROMOX – Duplexankerketten auf allen Weltmeeren unterwegs und wir haben bislang nur beste Rückmeldungen erhalten...
Vielleicht möchten Sie in einem Ihrer Foren auf unsere Qualitätsketten made by WÄLDER hinweisen. Vor allem der Sicherheitsaspekt muss bei den Anwender „geschärft“ werden – die Kette ist das einzige, was Schiff und Anker verbindet. Ich habe schon genügend Stories von Skippers gehört, welche einer preiswerten Kette „zum Opfer gefallen sind“.
Ich würde mich sehr freuen, bald von Ihnen zu hören und verbleibe
mit freundlichen Grüßen
Christian Littmann

 

Betreff: Die Geheimwissenschaft des Deutschen Segelverbandes

Sehr geehrter Herr Schenk,
das tat wohl; vor etwa 45 Jahren wollte ich in meinem Verein auch die höheren Weihen eines Hochssegelscheines erwerben, als ich wutschnaubend die Prüfung nach so dämlichen Fragen abbrach. Immerhin war ich zuvor schon bis Guernsey und auch heil zurück gesegelt.
In jungen Jahren war es in meinem Beruf nicht möglich, auszusteigen. Die rein manuellen Fertigkeiten in der Chirurgie forderten permanents Training, abgesehen von den theoretischen Anforderungen.
So ist hin und wieder die Lektüre Ihrer Publikationen eine schöne Vorlage für Tagträumerein.
mit herzlichen Grüßen,
Ihr Folker v. Meißner
--
Dr. Folker v. Meißner
D-24161 ALTENHOLZ

Anmerkung B.S: Schön, dass meine Seite dafür gut ist!

 

Betreff: 12- oder 15-Meter-Schiff?

Sehr geehrter Herr Schenk !
Zu Ihrer letzten Internetveröffentlichung ( 12 oder 15 Meter etc., das richtige Blauwasserboot ) möchte ich ein paar Anmerkungen machen.
Besonders gut finde ich Ihren Hinweis, dass letztlich jeder selbst für sich durch eigene Erfahrungen heraus finden muss, welches Boot für ihn das jeweils richtige ist. Taugliche Boote, in den von Ihnen beschriebenen Bandbreiten, gibt es sehr viele, aber auch viele unterschiedliche Vorlieben, Einschätzungen, Reisepläne und Erfahrungen. Folglich gibt es auch zahlreiche unterschiedliche Bootslösungen, die alle ihren individuellen Zweck erfüllen können. DAS ideale Boot gibt es ja eh nicht, klar.
Was man oft beobachten kann : die Schiffe werden zunehmend mit allem möglichen Ausrüstungsschnickschnack, ob sinnvoll oder nicht, zugepflastert. Elektronik und Bootstechnik werden immer billiger, gehen aber auch schnell kaputt. Braucht man wirklich eine elektrisch funktionierende Bordtoilette mit Zerhacker aus Edelstahl, oder ist die einfache, mechanische nicht besser, weil sie kaum kaputt geht ? Ein schlauer Mensch hat mal geschrieben : ein Boot ist nicht komplett, wenn man nichts mehr hinzu fügen , sondern erst, wenn man nichts mehr weg lassen kann. Oder : Big ship, big trouble, small ship, small trouble. Selbst wenn das Schifferl spartanisch bestückt wird, geht noch viel genug kaputt. Das kann jeder bestätigen, der ein eigenes Boot unterhält.
Die Investition ins neue Boot sollte auf alle Fälle maximal so hoch sein, dass noch genügend finanzieller Spielraum für die anderen Dinge des Lebens bleiben. Wenn nichts mehr geht, außer die Raten für`s neue Schifferl zu bezahlen, verwelkt die Freude am schönen Segelboot sehr schnell. Lieber genau rechnen, was man sich auch leisten kann. Unterhaltskosten, Versicherungen und andere Nebenkosten können sich schnell zu satten Summen addieren. Eine Reise „auf Kante“ würde mir keinen Spaß machen. In Gibraltar und anderswo gibt es nicht wenige Reiseexemplare, die in finanzieller Flaute stecken geblieben sind. Das sieht nicht sehr erfreulich aus. Zur Not das Schiffchen wieder zu verkaufen, ist oft auch keine besonders guter Ausweg, weil der Kaufpreis, den man damals bezahlt hat, oft nicht mehr wieder zu bekommen ist. Gekauft sind Boote schnell, verkauft meist nicht. Ganz zu schweigen davon, dass man das, was man hinein gesteckt hat, ohnehin nicht mehr vergütet bekommt.

Trotzdem : wir haben ein herrliches Hobby; Blauwassersegeln ist eine der letzten großen Freiheiten, die es noch gibt. In diesem Sinne….Mast und Schotbruch und immer ein Handbreit Rotwein im Glas.
Mit freundlichen Seglergrüßen
U. Spranger
Mit freundlichen Grüßen
Ulrich Spranger

Anmerkung B.S: Dem ist nichts hinzuzufügen!!

 

Betreff: Verlust der Steueranlge

Lieber Bobby,
„Verlust der Steueranlage“ ist wieder einmal ein spannender neuer Beitrag auf Deiner immer interessanten und lehrreichen Homepage. Er veranlasst mich, bei meinem nächsten Törn den Einsatz der Notpinne auszuprobieren. Etwas, das eigentlich in jeder praktischen Ausbildung einmal geübt werden sollte.
LG
Thomas

THOMAS D. DOBERNIGG
Chefredakteur OCEAN7

 

Betreff: Mensch über Bord!

hi bobby,
...
hab deinen text zu mann ueber board gelesen und bin nicht so begeistert. wenn man schon drueber schreibt sollte man auch dazu beitragen dass die leserschaft was draus mitnehmen kann.
was mich stoert ist, das du unenergisch geschrieben hast.
mann muss bei solchen sachen ganz beinhart schreiben. und vor allen dingen: ohne ruecksicht aufs material. 15 - 30 minuten um die beseglung zu bergen???? das darf nicht sein! die tuecher muessen runter. sofort. selbst wenn die scheisse (und das ist sie in diesem augenblick) gebaumt gefahren wird, selbst wenn verwegene bullenstander gesetzt sind. sofort. ein messer sollte ja immer auf allen booten im cockpit seinen festen platz haben. so, und dann muss man ganz RADIKAL vorgehen, ohne ruecksicht auf die tollen dicken fse oder was auch immer tampen. man wird auch ohne ankommen, genuegend tauwerk ist an board.
mich stoert immer wieder bei vielen seglern dass sie nicht im stande sind, drastische beschluesse EISKALT zu beschliessen. obs das hafenmanoever ist oder routenplanung, usw. . es geht durch alle ebenen.
aber gerade auf dem wasser, wo keine hilfe zur hand ist muessen drastische entscheidungen sofort getroffen werden. und nur zur gunsten der sicherheit und der SEEMANNSCHAFT. also: durchgeschnitten die scheisse, RAUCHSIGNALDOSE, schwimmende LICHTELEMENTE bei nacht und EISKALTE radikale beschluesse.
mehr gibt es zu diesem thema eigentlich nicht zu sagen, findest du nicht? gerade nach einer woche segeln von azoren santa maria auf tenneriffa las galletas (bei los christianos) angekommen. wasser wind delfine und ein tuna war auch am haken : )!

richtig gute segler gruesse vom leo

PS: ich hab ja jetze auch endlich einen freiberger sextanten bekommen vor 1 monat. und dein buch konnt ich mir auch besorgen. ich weiss, sollte nichts neues fuer dich sein, aber : ganz grosses danke schoen fuer die leichte, anschauliche schreibung.

Anmerkung B.S: Bei kleineren Ozeanyachten hast Du bezüglich des Messereinsatzes vielleicht recht. Aber hast Du schon mal auf einer über 40 Fuß langen Serienyacht das Großsegel (eventuell noch durchgelattet) mit dem Messer runtergeschnitten? Möglicherweise wärst Du damit einen halben Tag beschäftigt!

 

Betreff: In den Wind gesprochen (30): Geheimwissenschaft....

Hallo Bobby:
Im Grundsatz hast Du recht. Astronavigation als Redundanz für GPS hat sich zunehmend überholt.
Man sollte sich jedoch Gedanken darüber machen, gegen welche Gefahren man sich mit Redundanzsystemen absichern will. Hierbei ergibt sich ein gewisser Mehraufwand, der die Effektivität dramatisch steigert.
...............
Man liest schon mal den Tipp, Elektronik zum Schutz vor Blitzschlag im Backofen zu lagern. Das ist im Prinzip auch richtig. Eine Mikrowelle, falls vorhanden, ist jedoch besser, da sich als Faradayscher Käfig konstruiert wurde.
Mit freundlichen Grüßen
Hajo Holzem

Anmerkung B.S: Zumal auf den meisten Yachten heutzutage eine Mikrowelle vorhanden ist. Absoluter Schutz vor Blitzschlag ist allerdings auch ein perfekter Faradayscher Käfig nicht!

 

Betreff: Seenotcontainer - Trick92

Guten Tag Herr Schenk,
Mir geht es so wie vielen, die sich für ein Leben als Seenomade interessieren - ich lese ihre lehrreichen, interessanten und von Erfahrung geprägten Berichte und Empfehlungen. Und natürlich habe ich mich auch gefragt, was benötige ich, sollte ich denn mal in Seenot geraten. (Trick 92)
Meine Lösung, die ich gerne hier mit einer kleinen Erläuterung wiedergebe: Tauchen verwenden nicht nur Nassanzüge sondern auch Trockentauchanzüge. Letztere haben einen speziellen Reißverschluss, welcher tatsächlich den Taucher trocken hält. Von dieser Erkenntnis bis zum finden einer Tasche mit einem solchen Spezialreißverschluss war es ein recht langer Weg. Nicht einer der bekannten Bootszulieferer hat wohl jemals einen Gedanken an solch ein Behältnis verschwendet. Es hält sich der Glaube, dass ein Wickelverschluss schon wasserdicht ist - Nonsense!
Fündig wurde ich bei einem deutschen Hersteller. Wettbewerb habe ich nicht gefunden. Das Unternehmen ORTLIEB, www.ortlieb.com, Hersteller von Taschen etc. aus wasserdichten Geweben stellt geeignete Taschen her.
Unter den Produkten "Reisetaschen" gibt es mindestens zwei Serien mit Namen Duffle und Big-Zip, die mit einem wasserdichten Reizverschluss mit Namen TiZip ausgerüstet sind.
Die Spezifikationen sagen aus, dass diese Taschen mindestens 30 Minuten lang 1m tief untergetaucht werden können ohne Wasser aufzunehmen. Schutzart IP67. Mit anderen Worten, auch schwere See, in welcher die Tasche immer wieder untertaucht kann dem Inhalt nichts anhaben. Das ist genau das, was ich wünsche! Ob persönliche Papiere, Wechselkleidung, faltbares Solarpanel, Funktechnik, Müsliriegel, Watermaker oder Wasser - ich hätte es gerne trocken.
Im Gespräch mit dem Unternehmen konnte ich noch nicht überzeugen, dass es vorteilhaft wäre leuchtende / nachleuchtende Farben einzusetzen. Kann aber noch kommen, wenn Nachfrage entsteht. Meine Tasche hat ein Volumen von ca. 60 ltr. Da kann schon vieles hinein!
Was das Wasser angeht, halte ich mich an die Trinkwasserverordnung. Ich verwende Chlordioxid, welches ich an Bord selbst herstelle. Damit impfe ich Wasser in Kanistern, die im Notfall mit "über Bord" gehen und so gefüllt sind, dass die Behälter schwimmen. Chlordioxid ist in fast allen Ländern weltweit zur Wasserhygenisierung zugelassen und ist nachweislich für den Menschen ungefährlich.
Würde mich freuen, wenn Sie Ihren Trick 92 ergänzen. vielen Dank Herr Schenk für die wunderbare Webseite.
Mit besten Grüßen,
Manfred Lenzer

Anmerkung B.S: Gute Idee!

 

Betreff: Ihr "Todsicheres Mensch-über-Bord-Manöver auf einer Langfahrtyacht"

Hallo Herr Schenk,
danke für diesen Tipp! Was ich tagtäglich mit meinem Hund im Fahrradkorb mache fällt mir für mich und meine Lieben auf der Yacht nicht ein. Warum? Weil ich als Anfänger mein Segelwissen aus dem SKS Kursbuch ziehe, und dort lernt man die MOB Manöver, aber leider keine praktischen und ggf. lebensrettenden Griffe zur Prävention.
Als Anfänger (2 x Charter mit meiner Frau, 2 x Charter mit Skipper) habe ich bei jedem jährlichen Törn das zweifellos gute SKS Kursbuch dabei, und erlebe mehr und mehr daß das nur ein Prüfungsvorbereitungskurs ist, und daß Segeln in Wahrheit seeeehr viel mehr ist (dachte ich wohl immer schon aber jetzt erfahre ich es). ZB habe ich jetzt im Nachhinein gelernt daß diese eigenartige Steuerträgheit meiner 34er Bavaria lauter Sonnenschüsse waren, so daß ich das nächste Mal der gehörigen Portion Respekt meiner Frau vor der Schräglage nachgeben und reffen werde. Oder das mißglückte MOB Manöver zur Rettung meines Käppi´s, was nicht schlimm war, aber mich beschlich danach dennoch ein mulmiges Gefühl.....oder die Vorstellung, daß während man vorne am Bug vor sich hinpennt und denkt daß Partner den Drehzahlmesser im Blick hat (der Motor vibriert ja so vertrauensvoll), der Motor in Wirklichkeit aber in die Einsamkeit hineinvibrieren könnte....ich bin froh zu erfahren, daß ich nicht allein mit solchen Gedanken bin, so inmitten der wunderbaren Inselwelten.
Danke für diese einfachen Tipps, die dann auch noch so unterhaltsam geschildert sind ...
Mit freundlichen Grüßen
Andreas Hackenberg, 46 J., München

Anmerkung B.S: Großes Kompliment für diese Lernfähigkeit mit 46 J.!

 

Betreff: Elektroantrieb II

Hallo Herr Schenk,
ich lese schon seit langer Zeit Ihre Webseite. Ein paar Fragen bzgl. Motor und Elektrik habe ich. Die von Ihnen ausgerechnete Strommenge ist sehr realistisch und hat nach oben hin noch Luft. Da Sie ja sagen, dass der Motor min. 1h am Tag laufen soll stellt sich für mich die Frage, warum man nicht ausschließlich ein Dieselaggregat zur Stromerzeugnis verwendet und für den Antrieb Elektromotoren. Es entstehen natürlich Verluste bei der Umwandlung. Beispiel dieselelektrische Loks der Deutschen Bahn werden schon seit langer Zeit erfolgreich eingesetzt.
Wenn man die Lebensdauer von Gel Batterien und Flüssig Batterien gegenüberstellt ist die Lebensdauer der Gel Batterie ca. 20% höher. Der Anschaffungspreis ist aber fast das doppelte. Daher rechnet sich meiner Erfahrung nach nicht die Anschaffung von Gel Batterien. Was spricht den aus Ihrer Sicht noch für eine Gel Batterie?
Eine günstige 100Ah Flüssig Batterie kostet ca. 80,00 EUR eine Gel Batterie ab ca. 150 EUR
Vielen Dank für Ihre Antwort.
Viele Grüße
Oliver Knittel

Anmerkung B.S: Siehe meine Bemerkung zu nachfolgendem Besucherbrief. Ihre Beurteilung von Gel-Batterien deckt sich zu 100% mit meinen eigenen Erfahrungen.

 

Betreff: Elektroantrieb

Lieber Bobby Schenk
Mit Bezug auf deine Antwort zum Elektroantrieb für Yachten möchte ich dich auf ein alltagstaugliches System hinweisen für dessen Batterie eine 9 Jahresgarantie gegeben wird und was in der Automobiltechnik gut für 630 km pro Ladung ist mit einer Ladezeit bei 400 Volt von ca 40 min für weitere 630 km – das Auto heisst Model S von Telamotors.com. Wenn du eine Firma in den Niederlanden hättest kostet dich dieses Schiff 25.000€ incl Batterie –die Batterie alleine 9000€ falls du sie nach den garantierten 9 Jahren mal wechseln musst.Übrigens Mercedes hat sich bei Tesla eingekauft. Vielleicht kaufen wir beide uns doch zusammen einen Elektroantrieb? Vielleicht auch deshalb weil der Motor=Generator ist und in eigener Gondel um 360 Grad zu drehen ist was auch nicht schlecht ist.
Deine Meinung dazu würde mich docheinmal unabhängig von der Historie interessieren.Die gleichen Argumente haben wir auch in der Luftfahrt gegen Dieselmotoren gehört- eben über 50 Jahre Erfahrung – ich fliege Diesel und das ist super und wir denken auch schon an Elektromotoren im Motorflug nach-bei den Segelfliegern gibt’s das schon!
LG
Dr.med. Andreas Wicke

Anmerkung B.S: Danke für Ihren netten und sachkundigen Vorschlag. Ich bin allerdings etwas müde, zu einem Vorschlag wie diesem zum gefühlt hundertsten Mal seit zwanzig Jahren Stellung zu nehmen. Ich kenne nur ganz wenige Versuche, eine Fahrten-Segel-Yacht auf elektrischen Antrieb tatsächlich (und nicht nur auf dem Papier) umzurüsten. Das eine Mal hat eine renommierte und erfahrene Werft eines ihrer Modelle mit E-Antrieb angeboten. Der Eigner hat diese Lösung später im Internet als "Sch...." bezeichnet und für viele zigtausend Euro umrüsten lassen. Der andere ist nach einer Bauzeit von fast einem Jahr dann gerade fünf Seemeilen damit weg-"gesegelt" und hat dann seinen einst geliebten 13-Meter-Kat sofort "for Sale" gestellt. Ich bin aber gerne bereit, meine Meinung sofort zu überdenken, wenn mal eine Handvoll solcher alltagtaugliche(!)Typen auf dem Markt sind und sich ein paar Jahre lang bewährt haben.

 

Betreff: Vorwindsegeln

Lieber Herr Schenk,
wieder einmal, so wie in den letzten ueber zehn Jahre "blaettere" fasziniert ich in Ihrer Homepage herum und lese ueber Themen die mich interessieren (d. h. alles). Es ist fuer mich immer wieder eine Erfrischung der Gedanken, es ist wie Segeln vom Schreibtisch zuhause aus. Es gibt fast keinen Tag an dem ich nicht in Ihrem Site herumwandere.
Diesmal bin ich an Ihrem Artikel Vorwindsegeln geraten in dem Sie mit Recht ueber die Schwierigkeiten des Segelns auf offener See bei Achterlichem Wind schreiben.
Die gleichen Probleme hatten wir bei unserer Atlantikueberquerung als wir von Europa nach Brasilien segelten. Unsere Loesung die am besten funktionierte war das Vorwindsegeln nur mit der grossen Genua. Diese wurde vom seitlich festgesetzten Grossbaum in Stellung gehalten indem wir einen Block am Ende des Baumes befestigten und durch den wir die Genuaschot fuehrten. Der Baum wurde anhand von Bullenstander und Grossschot in Position gehalten, so dass er als Ersatzt fuer den Spibaum funtionierte. Wir konnten so alle Manoever, ohne das Cockpit zu verlassen, problemlos fahren, und verhinderten wirkungsvoll das killen oder Einfallen der grossen Genua. Sicherlich, mit dieser Segeltechnik konnten wir keine Regata gewinnen, das war auch nicht unser Ziel, sondern sicher und konfortabel den grossen Teich zu ueberqueren.
...
Mit freundlichen Gruessen
Otto Wagner

Anmerkung B.S: Sicher auch eine gute Lösung des Problems

zum Seitenbeginn

zu Meinungen Fortsetzung- Teil (4)

zur Home-Page

Page by Bobby Schenk
E-Mail: mail@bobbyschenk.de

Impressum und Datenschutzerklärung