Im ersten Teil des Berichts über
die WADO RYU - hier klicken! erfuhren wir, wie Klaus seinen bewährten und top gepflegten 13 Meter langen
Stahlrundspant WADO RYU durch Brand aus unbekannter Ursache - vermutet
wird ein Kurzschluss am Anlasser - verlor. Etwas, was nicht oft vorkommt, aber
doch jedem Yachteigner widerfahren kann. So auch dem Autor, dem
seine neue und anbezahlte Yacht (und damit fast sein ganzes Vermögen)
zusammen mit der Werft abbrannte. Das niederschmetternde Unglück war
nur deshalb zu ertragen, weil schon ein paar Monate später die
Versicherung den Schaden regulierte. Beim WADO RYU-Eigner
dauerte es aber,
wie bei WADO RYU - 2.Teil
beschrieben, über 10 Jahre lang, bis die Versicherung bezahlte. Zehn
quälende Jahre lang Beweise sammeln, Schreiben des Gerichts, Korrespondenz
mit den Rechtsanwälten, Gerichtstermine und deren
Verlegungen/Verschiebungen, nervliche Belastung, schlaflose Nächte
und vor allem auch Druck in der Familie (wie Klaus bestätigte) kann in
seiner ganzen Tragweite nur jemand ermessen, der diesen Horror, der
ein Leben zerstören kann, durchlitten hat.
Dieser Bericht hat offensichtlich meine Leser,
besonders die Yachteigner, ungewöhnlich bewegt. Auf kaum eine
meiner Publikationen habe ich ein derartiges Echo erlebt. Und in einer Vielzahl von Leserbriefen
(siehe unten) werde ich
aufgefordert, "Ross und Reiter" zu nennen.
Ich habe
großes Verständnis für den Wunsch meiner Leser, den Namen der
Versicherungsgesellschaft oder des Maklers zu erfahren. Ich
bitte jedoch auch zu verstehen, dass ich keinen Namen nennen werde.
Ich mache diese Webseite als reines Hobby ohne einen kommerziellen
Hintergrund. So scheue ich das Risiko, in gerichtliche Verfahren verwickelt zu werden, selbst wenn diese letztlich erfolglos sein
würden - siehe
hierzu die Prozessschlacht um die WADO RYU.
Auf das vor Veröffentlichung
des zweiten Teils des Berichtes über die Wado Ryu gemachte Angebot, eine hier abgedruckte Erklärung abzugeben, ist
"die Versicherung" nicht
eingegangen. Sollte sie sich doch noch hierzu entschließen, würde
ich diese auf meiner Homepage veröffentlichen.
Bobby Schenk
Eine kleine Auswahl der
Leserbriefe:
Andreas Zimmer <a.zimmer@ancozi.com>
schreibt:
Betreff: WADO RYU
Lieber Bobby,
herzlichen Dank für deine aufschlussreiche Berichterstattung zum Schicksal der WADO RYU und dem Leidensweg von Klaus, bis er endlich zu seinem Recht gekommen ist. Eine Ergänzung vermisse ich allerdings: Nachdem der Fall abgeschlossen ist, warum nicht „das Kind beim Namen nennen“? Also den Namen der Versicherungsgesellschaft und der Gutachter? Schließlich ist der Fall abgeschlossen und rechtskräftig, somit publik, und niemand kann jetzt deswegen auf Verleumdung und Unterlassung klagen, aber alle Eigner, die ähnliches fürchten (können), können einen weiten Bogen um besagte Gesellschaft machen. Das wäre auch für die Gesellschaft hilfreich, die dann dort getroffen würde, wo es am meisten weh tut, nämlich im Geldbeutel!
Just my five cents, oder, um dich zu zitieren: wohl in den Wind gesprochen!
Liebe Grüße, Andreas Zimmer
Anmerkung Bobby Schenk:
Siehe
oben!
Dirk Putsch <d.putsch@ewald-lang.de>
schreibt:
Betreff:
Brandschaden WADO RYU
Sehr geehrter Herr Schenk,
habe soeben mit Bestürzung und großer Aufmerksamkeit Ihren Bericht zum Brandschaden WADO RYU gelesen.
Dürfen Sie bzw könnten Sie eine Hinweis geben, welche Versicherung hier vom Bootseigner abgeschlossen wurde ?
Vielen Dank !
Mit freundlichem Gruß
Dirk Putsch
Anmerkung Bobby Schenk:
Siehe
oben!
Hans Erler <insel945@yahoo.de>
schreibt:
Betreff:
WADO RYU
Hallo Bobby,
gut, dass Sie mal über Versicherung aus der Sicht eines Versicherten geschrieben haben.
Werden Sie Das Thema Yachtversicherung auch auf Ihrem letzten Blauwasser-Seminar thematisieren? Und gibt es noch freie Plätze?
Mit freundlichen Grüßen
Hans Erler
Anmerkung Bobby Schenk: Nachdem das Thema
Yachtversicherungen auf Langfahrten ein essentielles Thema ist, wird
es das auch auf meinem finale Baluwasserseminar sein -
hier können Sie sich noch anmelden!
Klaus Schulze - ks-makler.de <ks@ks-makler.de>
schreibt:
Betreff:
Jahrzehntlange Sterben der WADO RYU + Yachteigner als Krimineller gebrandmarkt
Hallo Bobby,
Danke für Deine Artikel zum Brandschaden an meiner WADO RYU.
Selbst nach nunmehr über 11 Jahren, nach dem Schadenfall, habe ich beim Lesen Deiner wirklich realistischen Ausführungen und
Anschauen der Bilder wieder Gänsehaut bekommen!
.....
Mein Fazit für Deine Leser:
1. Wirklich alle Belege im Zusammenhang des Schiffes aufheben, auch über Jahrzehnte!
2. So schnell wie möglich die Versicherung informieren.
3. Falls eine Straftat vorliegt, sofort die Polizei einschalten und Anzeige erstatten.
4. Dem Schadenregulierer des Versicherers nicht vertrauen und ständig, ohne Kommentare abzugeben, auf die Finger schauen und vor allen Dingen sich nicht wegschicken lassen.
5. Unabhängige Zeugen mitnehmen zur Begutachtung des Schadens.
6. Detaillisten der beschädigten Sachen vom Schadenregulierer sofort vor Ort gegenzeichnen lassen.
7. Nur Fachanwälte für Versicherungsrecht mit Schiffs- und Seefahrtkenntnissen einschalten.
8. Bei Ablehnung eines Schadens, wenn man keine Rechtsschutzversicherung hat, mit einer „Prozesskosten Finanzierungsgesellschaft“ und mit schadenerfahrenden Fachleuten reden.
9. Den Druck der eigenen Familie und „Beratern“, sich doch lieber zu vergleichen, auszuhalten und nicht stattgeben, wenn man zu Unrecht beschuldigt wird!
10. Nerven behalten!
Mit freundlichen Grüßen
Klaus Schulze
Anmerkung Bobby Schenk: Danke, dass Du
Deine schlimmen Erfahrungen weiter gegeben hast!
Josef Hiller <hiller.josef@t-online.de>
schreibt:
Betreff:
Josef Hiller / Libertas / Bericht I & II über Totalverlust SY Wado Ruy
Guten Tag Hr. Schenk,
gerade kommen wir von der Ostsee und haben unsere „Libertas“ für die Saison vorbereit. Noch haben wir auf Grund unserer
Selbstständigkeit nicht allzu viel Zeit, aber das soll ich demnächst ändern.
Auch wir streben an, nach unserem Berufsleben, eine Zeit auf dem Schiff zu verbringen, um all die Ziele zu sehen, die
wir bisher nicht ansteuern konnten. Das Schiff wird nun kontinuierlich bis zum Start eine Ausstattung dafür erhalten.
Ein nicht unwichtiger Bestandteil der Vorbereitung ist die Auswahl einer „richtigen“ Versicherung.
Nun las ich den Bericht über die Wado Ruy und bin natürlich etwas aufgewühlt. Da ist man froh, noch gerade sein Schiff
verlassen zu können, um es dann ausbrennen zu sehen, und die Versicherung „dreht und wendet“ es zur Brandstiftung.
Um welche Versicherung handelt es sich dabei? Welcher Yachtversicherer handelt so? War es eine hiesige oder internationale
Versicherung? Bei einem solchen Sachverhalt, finde ich, sollten auch Ross und Reiter benannt sein. Über geschehene
Sachverhalte und die Beteiligten zu schreiben, ist doch sicher nicht verboten?!
In keiner Silbe wird im Bericht darüber geschrieben, wer der Versicherer war? Ist das nicht möglich, die Versicherung zu
benennen? Hier wurde doch offensichtlich von der Versicherung mit der Absicht eine Reduzierung zu erreichen, mit üblen
Methoden verfahren. Da will man doch nicht versichert sein!
Eventuell könnten Sie uns auch die Kontaktdaten zum damaligen Eigner „Klaus“ vermitteln, der sich als Versicherungsmakler
betätigt.
Dafür wären wir Ihnen sehr dankbar.
Allzeit eine Handbreit Wasser unterm Kiel wünschen
Katrin und Josef Hiller
Anmerkung Bobby Schenk:
Siehe
oben!
Hans-Joachim Hensel <hhensel@fhz.de>
schreibt:
Betreff:
Yachteigner als Krimineller gebrandmarkt
Hallo Herr Schenk,
nun sagen Sie aber auch mal um welche Versicherung es sie hier handelt.
Oder wenigstens ein Aktenzeichen eines Urteils....
--
Mit freundlichen Grüßen von der Ostseeküste
Hans-Joachim Hensel
Anmerkung Bobby Schenk:
Siehe
oben!
Robert <robert.koechlin@googlemail.com>
schreibt:
Betreff:
Bericht Wado Ryu
Sehr geehrter Herr Schenk,
betreffend Ihrem Bericht über das Versicherungsdilemma Wado Ryu würde mich interessieren um welche Versicherung es sich dort gehandelt hat. Als Yachteigener möchte ich von solchen Versicherungen Abstand nehmen und ich denke es ist nur rechtens wenn diese Versicherungen mit zumindest geschädigten Ruf aus solch einem Prozess herausgehen.
Viele Grüße
Robert Köchlin
Anmerkung Bobby Schenk:
Siehe
oben!
Hauke Hell <hauke@fam-hell.de>
schreibt:
Betreff:
WADO RYU
Lieber Bobby Schenk,
das ist ja eine schockierende Geschichte! Der fassungslose Leser fragt
sich nun, welche Versicherung sich hier so unanständig, wenn nicht sogar
kriminell (versuchter Betrug?) verhalten hat.
Viele Grüße
Hauke Hell
Anmerkung Bobby Schenk:
Siehe
oben!
Herbert Rein <herbert.rein@t-online.de>
schreibt:
Betreff:
Schicksal der Wado Ryu bzw. des Eigners
Lieber Bobby Schenk,
ich lese Ihre homepage sehr gerne, bin bis jetzt "nur" ein Charter-Segler mit ca. 6.400 sm Dickschiff-Erfahrung, möchte aber eines Tages (das Ende meiner selbstständigen Arbeitskarriere ist mit 57 Jahren absehbar) auf Langfahrt gehen.
Mit großer "Erschütterung" habe ich Ihren Bericht über die Wado Ryu bzw. des Eigners Klaus gelesen. Es ist ja nicht das erste Mal, dass man davon liest oder hört, dass sich Versicherungen gerne vor Zahlungen drücken. Aber der von Ihnen geschilderte Fall ist schon sehr dreist.
Am Ende Ihres "Teils 2" gibt es einen Absatz mit der Überschrift Und die "Moral" von der Geschicht?
An dieser Stelle ist mir sofort durch den Kopf gegangen: Diese Versicherung hat es nicht verdient, dass irgendjemand bei ihr Kunde wird oder bleibt. Leider finde ich nirgendwo den Namen dieser Versicherung - vermutlich dürfen Sie den nicht nennen (?).
Das ist schade, denn die einzige Konsequenz aus der Geschichte für uns alle kann nur sein:
Überhaupt keine Versicherung abzuschließen (unrealistisch, außer für Millionäre) oder wenigstens diese Versicherung zu meiden.Für jeden noch so kleinen Hinweis auf diese Versicherung wäre ich sehr dankbar.
Viele Grüße
Herbert Rein
Anmerkung Bobby Schenk:
Siehe
oben!
Christoph Hofer <christoph.hofer@axonactive.ch>
schreibt:
Betreff:
Frage zur haarsträubenden Versicherungs-Story
Guten Tag Herr Schenk
Mit einem Gemisch aus Interesse und Schrecken las ich den zweiteiligen Bericht über den Kampf von Klaus gegen seine Versicherung wegen der abgebrannten Wado Ryu. Da kam mir natürlich schon bei den ersten Zeilen die Frage auf, ob ich wohl bei der richtigen Versicherung versichert bin… Darf man erfahren, bei welcher Versicherungsgesellschaft Klaus seine Wado Ryu versichert hatte?
Beste Grüsse
Christoph Hofer
Anmerkung Bobby Schenk:
Siehe
oben!
Martin Horlitz <martinhorlitz@gmx.de>
schreibt:
Betreff:
WADO RYU Teil 2
Servus,
ich habe gerade den 2. Teil der Versicherungsstory gelesen und benötige für mein Schiff auch demnächst eine Versicherung.
Dürfte ich erfahren, um welchen Versicherungverein es sich dabei gehandelt hatte? Und gibt es da noch mehr namentlich bekannte Spezialisten?
Grüß sendet
Martin Horlitz
Anmerkung Bobby Schenk:
Siehe
oben!
Wolf Knipfer <segelwolf@gmx.de>
schreibt:
Betreff:
Die Geschichte von Klaus und seinem Rechtsstreit
Hallo Bobby Schenk,
Schön wäre es gewesen, wenn im Bericht über den zehn Jahre währenden Rechtsstreit "Ross und Reiter" genannt worden wären, damit potentielle Interessenten wissen, um welche Versicherung sie besser einen Bogen machen. Oder stehen dem rechtliche Aspekte entgegen?
Hätte man als Anwalt Klaus nicht vom Eigengutachten abraten müssen, wenn das sowieso keine Auswirkung auf richterliche Entscheidungen hat? Ich frag da eher nicht den Segler als den pensionierten Richter,
Herzliche Grüße
Wolf Knipfer
Anmerkung Bobby Schenk:
Siehe
oben! Ich meine, dass ein substantiiertes Bestreiten ausgereicht
hätte, ein teures eigenes Privatgutachten zu vermeiden.
Norbert Hermes <hermesn@hermes-stb.de>
schreibt:
Betreff:
WADOO RYO
Sehr geehrter Herr Schenk,
mit Entsetzen habe ich den Bericht von Ihnen über die WADOO RYO gelesen. Ich bin selber Segler und segel seit über 20 Jahren. Ich bin hier
zwar nur im Ijsselmeer, Nordsee und ein wenig Ostsee unterwegs aber habe mein Boot ( Beneteau 423) ebenfalls mit fester Taxe über den
großen Hamburger Yachtversicherer versichert, wobei ich eigentlich auch ein gutes Gefühl habe.
Können oder dürfen Sie mir mitteilen um welche Versicherung es sich im Falle der WADOO RYO handelt, es würde mich schon etwas
beruhigen obwohl ich gerne meine Prämie bezahle und die Versicherung nie in Anspruch nehmen möchte.
Über eine Antwort würde ich mich sehr freuen, wünsche Ihnen weiterhin immer die Handbreit Wasser unter dem Kiel
mit den besten Grüßen aus Hilden
Norbert Hermes
Anmerkung Bobby Schenk:
Siehe
oben!
Stefan Matthaei <stefan.matthaei@gmx.de>
schreibt:
Betreff:
Das Schlimmste, was einem Eigner passieren kann
Hallo Herr Schenk
ein guter Artikel, danke. Nur sollten Sie bitte die Versicherung und die Versicherungsagentur namentlich nennen. Ich bin überzeugt davon, dass ausschließlich wirtschaftlicher Druck helfen kann, solche Praktiken zu unterbinden. In diesem Fall eben der Verlust von (Neu-) Kunden.
...
Mit freundlichen Grüßen / Kind regards
Stefan Matthaei
Anmerkung Bobby Schenk:
Siehe
oben!
evewieder@bluewin.ch
schreibt:
Betreff:
Welche Versicherung
Guten Tag Herr Schenk
Danke für den niederschmetternden Bericht zur Causa SY "WADOO RYO". Es bleibt Klaus zu seiner Standhaftigkeit zu gratulieren und zu fragen, welche Versicherungsgesellschaft die Verantwortung für dieses Malheur trägt?
Beste Grüsse von der SY Aurelia Mare, Eveline Mettier Wiederkehr
Anmerkung Bobby Schenk:
Siehe
oben!
Andreij Vatter <a.vatter@mac.com>
schreibt:
Betreff:
Artikel "Das Schlimmste ..."
Hallo Bobby Schenk,
vielen Dank für den Artikel zu Yachteigner Klaus und seiner unglaublichen Geschichte.
Ich verstehe, dass der Name des Versicherers nicht im Artikel genannt wird - bei der fast schon kriminellen Energie dieser Herrschaften.
Aber vielleicht kann ich ihn auf diesem Wege erfahren?
Ich möchte als (hoffentlich) zukünftiger Eigner und Freund und Skipper anderer Schiffsbesitzer gerne so einen Alptraum vermeiden.
Persönlich habe ich meine Skipperhaftpflicht bei ... und hoffe natürlich, dass die es nicht sind!?
Nochmals besten Dank und beste Grüße!
Andreij Vatter
Anmerkung Bobby Schenk:
Siehe
oben!
Kolb Peter <kolbpeter@online.de>
schreibt:
Betreff:
WADO RYU Teil 2
Hallo Herr Schenk,
wäre doch sehr interessant zu wissen, um welchen Versicherer es sich da handelt, oder ist ihnen das zu riskant das hier zu schreiben?
Vielen Dank für Ihren aufschlussreichen Artikel.
Peter Kolb
Anmerkung Bobby Schenk:
Siehe
oben!
Tom Blank <tomblank@online.de>
schreibt:
Betreff:
Das jahrzehntlange Sterben der WADO RYU
Hallo Bobby Schenk,
mit Interesse habe ich den Artikel über das Versicherungs Gebaren beim Unglück der WADO RYU verfolgt.
Eines fehlt leider, aber vielleicht bekomme ich darauf ja eine Antwort: Welche Versicherung zeigte sich derart kulant?
Liebe Grüße
Tom Blank
Anmerkung Bobby Schenk:
Siehe
oben!